Fahrradbox für die Wohnstraße Kulmbacher Straße

Südlich der Lietzenburger Straße, in der Nähe der Bezirksgrenze zu Schöneberg befindet sich die nahezu Durchgangsverkehr- freie Kulmbacher Straße, ein Mix aus im Krieg stehengebliebenen Altbauten und 60er- Jahre Neubauten. Keine Geschäfte, keine Lokale, fast keine Büros.

Wer hier wohnt, erledigt das meiste mit dem Fahrrad, zu Fuß oder mit der Ubahn. Es herrscht aber ein großer Mangel an barrierefreien, sicheren Abstellmöglichkeiten für die zahllosen Fahrräder.

Vor einem der Altbauten, Nr.3 ist ein Schild, daß Räder nicht an den Vorgartenzaun gekettet werden dürfen, vor Nr.6 gibt es wegen der dichten Hecke gar keine Gelegenheit, Fahrräder anzuketten. Auf der gegenüber liegenden Straßenseite gibt es überhaupt keine Möglichkeit, Fahrräder anzuketten. Auch einige besonders wertvolle Lastenräder stehen ohne Ankettmöglichkeit frei auf dem Gehweg.

Nur vor der Nr.5 gibt es auf dem etwas zurückgesetzt nachkriegsbebauten Grundstück eine handvoll hauseigene Fahrradbügel & einen Jägerzaun, aber die 20 Mietparteien leiden unter der Vielzahl der ungefragt Fremdnutzenden aus anderen Gebäuden.

Einige ältere Mitbewohner der Straße würden sich gerne ein schwereres e-bike anschaffen, wenn sie es in ihren nicht barrierefreien Häusern immer mühsam Kellertreppen rauf & runter schleppen müßten.

Ein Mix von mehreren freien Radbügel-Anlagen und einer Fahrradbox im südlichen Bereich der Straße (Altbauten, Nähe Einmündung Regensburger) anstelle bisheriger Autostellplätze würde die Situation für alle in der Kulmbacher Straße erheblich entspannen, und auch die hier zahlreich lebenden Familien mit kleinen Kindern würden die Anmietung von festen Plätzen in einer Fahrradbox sehr begrüßen.