Keine alltagstaugliche Lösung für Anwohner, die auf das Auto angewiesen sind
Die jetzige Umsetzung ist nicht alltagstauglich für Anwohner, die auf ihr Auto angewiesen sind (Beruf, Behinderung etc.). Es geht darum, den Verkehr zu beruhigen, die Durchfahrt im Kiez unattraktiver zu gestalten, nicht mehr "durchheizen" zu können. Eine schlangenlinienähnliche Verkehrsfühung (wie in Kreuzberg) oder Bremsschwellen auf der Straße etc. fänden wir eine behutsamere Massnahme, als einen Teil der Anwohner, die auf das Auto angewiesen sind "abzustrafen".
Das Komponistenviertel ist jetzt regelrecht in zwei Lager gespalten:
Die Anwohner westlich der Herbert-Baum-Str. haben noch die Möglichkeit und das Glück mit dem Auto über die Gürtel-oder Rossinistr. links auf die Berliner Allee abzubiegen. Alle Anwohner östlich der Herbert-Baum-str. haben die Möglichkeit nicht mehr und das ist keine alltagstaugliche Lösung für Anwohner, die auf das Auto angewiesen sind. Wir müssen jetzt einen großen Umweg und viel mehr Zeit in Kauf nehmen. Der Benzinverbrauch und der CO2 Ausstoß ist durch den Umweg auch höher. Das ist keine Lösung!
Kann man eine Möglichkeit finden, dass man als Anwohner trotz Durchgangsverkehrsperre östlich der Herbert-Baum-Str. links auf die Berliner Allee abbiegen kann? Zum Beispiel könnte man die Kreuzung Berliner Allee/Smetanastr. so gestalten, dass man auch links abbiegen kann? Ja, da ist die Straßenbahn etc., aber machbar ist das!
Es ist ein auch ein Irrglaube, dass man sich im Kiez nun mehr auf der Straße aufhalten möchte, das hat auch in der Friedrich- oder in der Bergmannstraße nicht funktioniert.