Gänzlich anders gedacht - Schaffung von neuen Möglichkeiten für sozial Benachteiligte
Der gesamt Vorplatz vor linksseitig des alten Bahnhofsgebäudes inkl. der nicht mehr genutzen höhergelegegenen ehmaligen Bahnanlagen bis zu den Bahnbrücken wird nie ein idillyschen und ruhiges schönes Plätzchen für Verweilende werden. Denn er ist eingeschlossen von großen Verkehrsachsen mit entsprechenden Lärm, Adlergestell sowie Bahnanlagen. Der "Bahnhofsverkehr" wird sich auf Schöneweider Seite rechtsseitig des alten Bahnhofsgebäudes zur neuen TRAM-Haltestelle und zum EKZ Zentrum Schöneweide letztendlich komplett verlagern. Somit verliert der ja seit jahrzehnten schon verwahrloste Teil zwischen Bahnhof und Bahnbrücken sämtlich, vielleicht noch in ansätzen vorhandene Funktionen. Und genau hier werden sich, egal, wie schön man den Platz dann gestalten wird, sozial Benachteiligte mit allen ihren negativen Begleiterscheinungen sammeln, wie ja auch schon heute in dem funktionslosen Teil zu beobachten ist.
Des halb sollte hier grundsätzlich neu gedacht werden und alle dann noch freine Flächen (die der Bahnhof und ein Fahrradparkhaus, sowie ein kleiner Kurzzeitparklpatz am Adlergestell nicht benötigt) einer gänzlich neuen Nutzung zugeführt werden. Nämlich dem Bau eines Hauses für sozial beanchteiligte, die heute im großen Umkreis der Wohnbebauung keinen Platz haben, weder für eine Bleibe, noch für eine Versorgung.
Ein spezieller großer (Wohn-) Block parallel zum S-Bahnhof, natürlich mit entsprechenden Lärmschutzfenstern etc., in den Obergeschosssen könnten größtenteils 1-Raum-Wohnungen als Übergangslösung für Wohnungslose entstehen, vielleicht auch einige größere für obdachlose Familien, bis für diese wieder normaler Wohnraum gefunden wurde.
Und in der Erdgeschosszone, angefangen von einer neuen Bahnhofsmission mit Suppenküche, Kleiderkammer, Fixerstube und alles was dazu gehört, vielelicht auch eine Außenstelle des Sozialamtes, direkt vor Ort bei den Betroffenen und nicht sonstwo entfernt. Vielleicht könnte auch im EG (oder im ersten Geschoss) eine Ambulanzstelle für diesen leider eher größer werdenden sozial benachteiligen Klientel ohne Krankenversicherung eingerichtet werden.
Ja, es würde hier eine neue Konzentration der auch im Süd-Osten immer mehr im Straßenraum zu sehenden Obdachlosen etc. entstejhen, aber eben auch gleich mit den entsprechenden Einrichtungen und Betreuungsangeboten. Und durch die angebotenen Hilfe und sozialer Träger vor Ort könnte so eine rVerwarlosung komplett entgegengewirkt werden. Letztendlich könnte das sogar zu einem Musterbau als Anlaufstelle und Hilfestelle für gsanz Berlin werden.