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Raumeinheit "Vorplatz"

Gesamtraum Mobilität

Die Umgestaltung der Vorplatzflächen am Bahnhof Schöneweide betrifft mehr als das Areal vor dem historischen Empfangsgebäude. Als Regionalbahnhof hat Schöneweide m.M.n. eine überbezirkliche Funktion und seine Bedeutung als wichtiger Knotenpunkt hat sich im Anspruch an die Freiflächen und ihrer Nutzungsausstattung widerzuspiegeln. Die Verkehrsflächen dies- und jenseits der M-Brückner-Str. und die Verkehrsachse selbst sind funktional und gestalterisch einzubeziehen. Dass es bisher kein Gesamtkonzept für Bahnhof und Umfeld gibt und alle Bauträger ihre Planungen nebeneinander umsetzen (DB Netz, DB S+S, BVG, SenVerw etc.) ist misslich.  Nun wird dies um "Maßnahmen des Bezirkes" ergänzt, dadurch droht wiederrum Zerstückelung des Stadtraumes. Eine Beachtung der vielfältigen Aufgaben, die zur Vorplatzgestaltung gehören, werden nur noch schwer integrierbar sein, da bereits in Umsetzung befindlich (z.B. Vorplatz Einkaufszentrum - beengte Haltestellensituation Tram im Bau). Hauptorientierungspunkt am Platz muss der Haupteingang zum denkmalgeschützten Bahnhofsgebäude sein, Wegebeziehungen sollen darauf ausgerichtet bleiben. Eine Freihaltung dieser Flächen von Platzeinbauten ergibt sich daraus. Eine Begrünung der übrigen Flächen, die z.B. nach Abriss des Tunnels entstehen, sollte angestrebt werden. Dabei wünsche ich mir stärker ein ordnendes Prinzip (Alleen, Baumsaal...) als einen "waldartigen" Aufwuchs. Robuste Einfriedungen (Zäune, Mauern...) trennen von Bahnflächen und fassen den Platz ein und verhindern bestenfalls das wilde Abstellen von Fahrrädern an ungewünschter Stelle. Absperrgitter werden nicht zuletzt aus vorgenanntem Grund auf ein absolutes Minimum reduziert. Verkehrsflächen der M-Brückner-Straße werden entsiegelt und begrünt (ggf. Mittelstreifen). Fahrradabstellanlagen werden qualitativ hochwertig gebaut und integriert (Negativbeispiel Ostkreuz). 

Leon H erstellt am
Referenznr.: 2023-17410

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