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Radweg vermisst

Anregung Radverkehr

Als nur peripher betroffene Fahrradfahrerin vermisse ich bei dem Entwurf eine Lösung für das Problem, dass Radfahrer in der Heinsestraße entweder von „Autos verfolgt“ über Kopfsteinpflaster holpern müssen oder alternativ die Fußgänger stören.  Ich würde mir bei einer Neugestaltung zu allererst einen gesonderten Fahrradweg mit Höchstgeschwindigkeit von 10 km/h wünschen - sofern das machbar ist. Durch das Anlegen eines solchen Weges ( dessen Breite die Autodurchfahrt automatisch erschwert) könnte  man natürlich zusätzlich dafür sorgen, dass die Heinsestraße für Autofahrer als Durchgangsstraße unattraktiv wird. Man kann dann weiterhin sondieren , inwieweit die im Projekt geplante Mittelinsel oder andere Maßnahmen (Aufpflasterung u.ä.) zielführend wären. 

Die Idee einer Mittelinsel scheint durchaus attraktiv, aber im Vorfeld wäre doch zu klären, inwieweit die Fußgänger und insbesondere auch die Anwohner selbst die Aufenthaltsqualität durch den frühmorgendlichen und abendlichen Durchgangsverkehr als derart herabgemindert erleben, dass man stattdessen die Lebensqualität der Anwohner der Nachbarstraßen durch den Ausweichverkehr reduziert. Auch die geäußerten Sorgen der Geschäftsleute sind bei einem solchen Projekt miteinzubeziehen.

An dieser Stelle stellt sich mir die Frage, wie es zu diesem Veränderungsimpuls kam. Von den genannten Betroffenengruppen? Und wieso wurde eigentlich schon vor einer Betroffenenbefragung eine Machbarkeitsstudie in Auftrag gegeben ?

Völlig kostenneutral wäre übrigens eine einfache befristete Sperrung durch Blumenkübel gewesen.  Dieses wäre im Sinne einer Evaluation möglicher „Risiken und Nebenwirkungen“ übrigens immer noch möglich. 

Christine Arlt-Schümann erstellt am
Referenznr.: 2023-16233

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