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Keine Angst vor Veränderungen

Heinsestraße Anregung Radverkehr Fußverkehr Grünflächen Aufenthalt

Es zeigt sich schon alleine an den Kontrollen des Ordnungsamtes, dass viele Menschen mit dem Fahrrad zum Einkaufen kommen. Würde der Senat nicht soviel Ordnungsgelder abkassieren, würden auch nicht so viele Kontrollen stattfinden. Es würde sich schlicht nicht lohnen, alle paar Wochen eine Horde Beamte abzustellen ;)

Es muss endlich eine Änderung der Infrastruktur stattfinden und auf die wachsende Bevölkerung des Ortes eingegangen werden, zB durch die Verdichtung durch die Belle Etage. Erfreulicherweise sind in den letzten Jahren viele junge Familien ansässig geworden, da kann ein Zebrastreifen in der Hauptgeschäftsstraße nur ein Anfang sein. Fahrradparkplätze sind ebenfalls nach der Wahl gebaut worden. Es zeigt sich auch, dass die neuen Parkmöglichkeiten für Fahrräder am Zebrastreifen der Biocompany gut angenommen werden, Autos können jetzt auch nicht mehr dort parken, was sonst immer die Regel darstellte. Das erhöht besonders die Sicherheit für Kinder, deren Schulweg auf dieser Strecke liegt. Das könnte man am neuen Zebrastreifen auch so handhaben. 

Eine Teilberuhigung, Fahrradwege und eine Begrünung wären eine deutliche Steigerung der Lebensqualität. Viele Menschen nutzen heute schon ihr (Lasten) Fahrrad zum Einkaufen, das sieht man doch an den wenigen Fahrradständern vor dem China Restaurant, Apotheke, Rossmann, Rewe (...) die sind immer voll, oftmals stehen die Räder daneben. Von den Fahrradstellplätzen am S-Bahnhof auf beiden Seiten und bei der Bio company/ Schmuckladen mal ganz zu schweigen. Oft werden die Fahrräder aus Not schon an den Bäumen angeschlossen, was auch nicht schön ist für die Baumscheiben zB vor dem Kiefernorthopäden. Viele Pendler in die Innenstadt nutzen heute schon diese Plätze. Darauf muss auch reagiert werden! Schon alleine, weil auch Fußgänger auf dem Gehweg sicher sein sollen. Viele Fahrräder nutzen diese, weil es auf der Kopfteingepflasterten Straße schlicht lebensgefährlich ist, besonders für Schulkinder, die zum Herwig oder zur Gustav Dreyer unterwegs sind, aber auch Senioren. Schon oft beobachtet und ich frage mich- wo sollen die auch sonst hin? Ich kann das auch als Fußgänger schon nachvollziehen.

Die wenigen Sitzgelegenheiten ( Max Beckmann Platz, Fellbacherplatz, Bank vor Laufer, Cafe zwei Kraniche etc) sind auch selbst im Winter immer voll. Es würde ganz sicher gut angenommen von Familien und Senioren, wenn sie mehr Sitzgelegenheiten und Spielemöglichkeiten dort hätten, und zwar ohne sich immer gleich in teure Cafés setzen zu müssen.

Es ist für mich als ureingessenen Anwohner an der Zeit, dass sich auf die wachsende Anwohnerzahl, aber auch auf deren Lebensstiländerung, angepasst wird. Es gibt sicherlich Konzepte, die Lösungen für ( fast) alle bieten. Es könnte über eine Einbahnstraße mit Parkmöglichkeiten davor nachgedacht werden etc. So kann es aus meiner Sicht jedenfalls nicht bleiben. Und eine Veränderung muss auch nicht immer was Negatives bedeuten. Neue Kunden wachsen auch nach und Anwohner werden auch Anreize in ihrem Kiez finden, um dort einzukaufen. Die Wilmersdorfer Straße in Charlottenburg ist auch reine Fußgängerzone und sehr beliebt. 

Hexe01 erstellt am
Referenznr.: 2023-16173

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