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Chance nutzen!

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Wir haben hier die Chance, Alt-Hohenschönhausen wieder zu einem lebendigen Kiez zu machen. Das wird nicht gelingen, wenn die einseitig auf Gewerbe ausgerichteten Vorstellungen des Bezirkes umgesetzt werden. Wir Bürger außerhalb des sogenannten "Innenstadtrings" möchten auch nicht ständig herhalten für innerstädtische Fehlplanungen (siehe Erläuterungen zur Ausgangssituation), sondern anregen, andere nahegelegene Gewerbegebiete (Plauener Straße, Gehrenseestrasse, Hohenschönheauser-/Bitterfelder Strasse) intensiver zu nutzen, damit dieses Areal, das von Wohnraum umgeben ist, zu einem Mischgebiet entwickelt werden kann. Heißt: Wir möchten eine kluge Durchmischung von Dienstleistung, produzierendem Gewerbe, Wohnungsbau (als bezahlbarer Mietwohnungsbau, aber auch in Form von Eigentum!), sozialer Infrastruktur, behutsamer Verkehrsanbindung ... Dass dies in einer nachhaltigen, umweltfreundlichen Form geschehen muss, versteht sich von selbst. Dass alles gemeinsam funktionieren kann, haben andere bereits vorgemacht. Warum nicht auch in Alt-Hohenschönhausen?

Nicht nur aus den Diskussionen bei der Ideenwerksatt am 31.08.22, auch an den anderen im Rahmen der Bürgerbeteiligung hinterlegten Kommentaren wird deutlich sichtbar, dass die Anwohner eine "lebendige Stadt" möchten und kein Gewerbegebiet mit Güterbahnhof und industrieller Produktion. Der Projektentwickler "Zeitgeist" - bei der Ideenwerkstatt ebenfalls vertreten - hat diese Zeichen der Zeit erkannt und in seine Visionen bereits Vorstellungen der Anwohner einbezogen. Nun heißt es, sich zusammen zu setzen, miteinander zu reden und im Sinne der Bürger UND der Gewerbetreibenden einen guten Kompromiss auszuloten.

Dieses Versprechen des Bezirksamtes haben wir aus dem Termin am 31.08.22 mitgenommen. Wir sind gespannt und bleiben am Ball!

 

Kati26 erstellt am
Referenznr.: 2022-15142

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