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Ein urbanes Demenzdorf in Lichtenberg

kein spezieller Ort notwendig ohne Kategorie

In den Niederlanden gibt es sie schon- Dörfer und Stadtteile, die an den Bedürfnissen älterer Menschen anknüpfen und ein würdevolles Altern in Mitten der Gesellschaft zulassen. Die sogenannten "Demenzdörfer" bieten Demenzerkrankten und ihren Angehörigen die Chance, ein „normales“ Leben zu leben. Sie können Einkaufen gehen, den Frisör besuchen oder Spazieren gehen- ohne, dass die Demenzerkrankung sie dabei einschränkt. Geschultes Personal und ein achtsamer Umgang miteinander sorgen dafür, dass die Senior*innen sich frei bewegen, auch mal barfuß auf die Straße gehen und im Laden das Bezahlen vergessen können, ohne, dass sie negative Folgen erwarten (siehe https://www.tagesschau.de/ausland/demenzdorf100.html ).

Im Bezirk Lichtenberg ist circa ein Fünftel der Bevölkerung über 65 Jahren alt, die Tendenz steigt. Mit zunehmendem Alter wächst auch die Wahrscheinlichkeit der Erkrankung an Demenz oder anderen Krankheiten, wobei jetzt schon jeder Zehnte in Deutschland an Demenz erkrankt. Wo, wenn nicht hier sollte in Sachen gesundheitliche Versorgung im Alter neu und innovativ gedacht werden.

Bei der Entwicklung des Gewerbeareals Gärtnerstraße sollte daher das Leben und Wohnen im Alter berücksichtigt werden. Ein eigenes Projekt, was die Ansätze und Erkenntnisse aus Projekten, wie dem Demenzdorf in Holland nutzt, würde einen maßgeblichen Beitrag zu der Versorgung der älteren Generation in unserem Bezirk beisteuern- angefangen bei einer „Senior*innen-Kasse“ im Supermarkt, über Barrierefreiheit hin zu medizinischen Versorgungseinrichtungen. Daher wollen wir, die Synicial Berlin GmbH, dafür plädieren, auch die ältere Generation und ihre Bedürfnisse bei der Planung des Gewerbeareals zu berücksichtigen und stehen dafür gerne mit unserem Know How und dem unserer Partner*innen aus der Gesundheitswirtschaft zur Verfügung.

Synicial GmbH erstellt am
Referenznr.: 2022-15123

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