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nördlicher Teil der Grimmpromenade

ganzer Grimmpark Nord Schwachstelle

Es handelt sich hier um einen Hot Spot, d.h. extreme Lautstärke durch Ballermann. Leider wird hier immer laut = lebendig gleichgesetzt. In jedem Satz kommt lebendig vor in Zusammenhang mit dem Graefekiez. Es ist grauenhaft, wie die schweren gesundheitlichen Auswirkungen von Dauerlärm mit lebendig gleichgesetzt werden. Viele sind geflohen wenn sie konnten, leiden ohne Ende, können ihre Wohnungen nicht mehr bewohnen, oder müssen sich verbunkern auf eigene Kosten, weil andere, selbst nicht Betroffene, regelrecht besoffen von immer noch mehr Lebendigkeit sind. Aus Spaßgründen werden Leute fertiggemacht mit Lärm, der ignoriert, bagatellisiert oder noch mit lebendig beschönigt wird. Es ist unfaßbar wie viele Jahre dies schon geht, ohne daß es auch nur das geringste Mitgefühl mit Anwohnern in lauten Wohnungen gibt. Kaum jemand traut sich noch was zu sagen, denn wer sich wehrt, wird brutal stigmatisiert, belächelt, verspottet, verhöhnt und man sagt, dann zieh doch weg, wenn es dir zu laut ist. Ich hatte bereits Selbstmordgedanken diesbezüglich, bin fassungslos, wie man so assozial und grausam gegen Nachbarn vorgehen kann. Die Gastro-Mafia ist richtig kriminell. Manchen hat man auf Anzeigen wegen Lärm schon Schlägertrupps geschickt. Man lebt gefährlich und steht auf jeden Fall alleine da gegen eine völlig entmenschlichte Nachbarschaft, die, wenn nicht aktiv am Laut beteiligt und dann erst recht bei Beschwerden, sonst sich nur wie Voyeure verhält. Weit und breit keine Hilfe. Ich werde seit Jahren deshalb gehetzt und gejagt, fast schon zutode, beleidigt, gedemütigt, auch von der Politik, die Ballermann noch anleitet, die absichtlich Hot Spots kreiiert, die dann mit lebendig beworben werden, unfaßbar. Ich bin dadurch, daß ich mich gewehrt habe, extrem unter Lärm gelitten haben, richtig isoliert. Man hat mich vorsätzlich aufs Brutalste mit Lärm gefoltert. Ich hatte nur noch Zusammenbrüche, die andere zu noch mehr Folter angestachelt hat und das in einem Kiez, der wohl Solidarität darin versteht, daß alle auf eine Person einschlagen. Deshalb traut sich ja auch niemand mehr groß was zu sagen.

Deshalb mein Wunsch und Vorschlag, der wahrscheinlich von den rücksichtslos Lauten und Laut wollenden, niedergemacht wird, da wahrscheinlich Mehrheiten wieder dazu benutzt werden, Minderheiten fertigzumachen und zu vertreiben. Ein Viertel, das sowieso an 1. Stelle von Vertreibungen von Menschen steht, die daran zerbrechen, traumatisiert sind oder vielleicht schon tot. Da es sich dabei vor allem um Ältere handelt, die nicht mehr ziehen können und besonders stigmatisiert und von Vertreibung betroffen sind in einem plötzlich jungen Kiez (na, wo sind denn die anderen gebleiben), interessiert es die Jungen, die sich nun in die Mehrheit invasiert haben, natürlich nicht.

Trotzdem möchte ich gerne zur Beruhigung der Straße, daß der Zaun, der nun um den nördlichen Teil ist höher gemacht wird, vergrößert wird und abends abgeschlossen wird, damit wenigstens Nachts Ruhe herrscht von den Grölern und Anlagenaufdrehern. Es ist auch so, daß alle über den niedrigen Zaun steigen wenn sie auf die andere Straßenseite wollen oder auf den Spielplatz und damit die Büsche und Grün zertrampeln. Es wäre unsinnig, da etwas anzulegen, wenn es gleich wieder zertrampelt wird und vermüllt. Dornenbüsche wären mein Vorschlag überall anzupflanzen, einmal weil dann niemand mehr durchgeht und für die Vögel, die solche Büsche lieben, z.B. Schlehen, usw. Kein weiteres Abholzen der Bäume mehr. Es ist auch wichtig gegen die Überhitzung der Stadt vorzugehen. 2018 sind 500 Menschen hier in Berlin an der Hitze verstorben. Und es wird noch schlimmer werden. Deshalb auch keine weitere Bebauung mehr. Hier ist es schon besonders dicht bebaut, es gibt besonders viel Wohnbevölkerung und gerade noch hier massenhaft Besucher anzulocken ist ungeheuerlich. Auch da kein Ausgleich mit anderen Gebieten. Warum nicht?

Da der Spielplatz oft überfüllt ist, wäre es sinnvoll, auch andere umliegende Spielplätze zu benutzen, die oft sehr leer sind, oder auch dort interessantere Geräte aufzustellen. Leider gehen alle Kitas immer nur auf diesen Spielplatz, so ist mein Eindruck und es wird nicht im Mindesten drauf geachtet, daß hier auch noch Kneipen und Cafes sind, die auch wiederum laut sind und sich so das Ganze noch steigert. Außerdem gehen hier viele durch von Südstern nach Kotti, was auch wiederum laut ist. Es ist eine Ballung von Laut, nie hat jemand darauf geachtet, ob es zuviel ist oder zu laut, ob Grenzwerte eingehalten werden, ob man das alles vielleicht anders verteilen kann, daß auch ruhigere Straßen was abkriegen und nicht so ungerecht, die einen völlig fertigmachen mit jedwedem Krach und die andere dafür schön die Ruhe genießen lassen.

Im Sommer, wenn die ganzen Touristen noch dazukommen ist es nicht mehr auszuhalten. Ich bin sehr oft nur noch zitternd und zuckend unter dem Lärm zusammengebrochen, kann seit Jahren nicht mehr Schlafen, kann unter diesen Umständen nicht arbeiten gehen, leide deswegen unter schweren Existenzängsten, muß im Sommen aus meiner Wohnung fliehen, kann mich unter dem Gebrüll und Musizieren nicht konzentrieren auf die normalen Dinge, die man so in einer Wohnung macht, die ein Ort der Ruhe und Erholung sein sollte vom Alltagsstreß und kein Folterort, wo man nicht die Tür zumachen kann und die anderen draußenlassen kann, denn sie dringen überall durch. Das ist nicht auszuhalten.

Ich möchte, daß dies alle lesen, die ach so lebendig und spaßig und solidarisch mit anderen Spaßigen sein wollen. Mit mir sind sie es nicht und ich spreche damit auch von anderen Leidenden und bereits Vetriebenen dadurch. Bitte denkt daran, daß euer lebendiger Spaß für andere die Hölle ist und daß ihr damit andere vertreibt.

Gruß Maria

 

 

eleirbag erstellt am
Referenznr.: 2020-08285

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