Parkraumnutzung Sonnenburger Straße
Die Sonnenburger Straße ist eine der wenigen Straßen in Berlin, wo meist freie Parkplätze zu finden sind. Daneben ist sie vergleichsweise kurz und hat wenig Verkehr. Ich finde die Verwaltung könnte hier mal etwas mutiger sein, als bloß Fahrradbügel aufzustellen, welche nötig sind, wie an den zahlreichen Fahrrädern entlang der Baumscheiben zu sehen ist. Aber statt die Bügel auf den Gehwegen zu errichten, sollte ein neues Parkraumkonzept erstellt werden. In welchem die vorhandenen Flächen neu aufgetieilt werden, neben PKW-Stellplätzen, sollte es gesonderte Stellflächen, für Motoräder/-roller und für die Gruppe der Fahrräder, Lastenräder und Elektrokleinstfahrzeuge geben.
Gerade in dem Bereichen Sonneburger Str. 60, 65 und in der Nähe der Kopenhagener Str. stehen häufiger Motorroller/Motorräder auf den Gehwegen. Gesonderte Parkflächen für diese hätten den Vorteil, dass diese nicht mehr im Gehwegbereich, bzw. im Bereich von schon vorhandenen Fahrradbügeln abgestellt werden. Wenn daneben aller ca. 50 m 1 oder 2 der derzeitigen Parkflächen pro Fahrtrichtung in Abstellplätze für Fahrräder/Lastenräder und Elektrokleinstfahrzeuge durch entsprechende Bügel umgewandelt werden, hätte man meiner Meinung nach mit wenig Aufwand (Umbau weniger Stellplätze in der Straße, ca. 10) einen hohen Mehrwert für eine zukuntsfähige Verkehrsinfrastruktur gelegt, die nicht dem motorisierten Verkehr (insbesondere PKWs) im Parkraum alleinigen Vorrang gewährt, diesen aber noch Platz lässt. Zudem hat diese Art der Umsetzung den Vorteil, dass die Fahrradbügel den im Vergleich geringen Verkehrsraum für Fußgänger nicht noch weiter einschränken. Außerdem ist ein häufiges Problem, dass Bügel an Fußwegen durch parkende Autos nicht erreicht werden können, was dazu führt, dass Radfahrer von/bis zur nächsten Kreuzung rechswiedrig den Gehweg nutzen.
Einen guten Schritt in diese Richtung wurde mit den bereits eingerichteten Car-Sharing Plätzen gegangen, die auch unbedingt erhalten bleiben sollen.