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Naturschutz/ Allergene

Ehemaliges Gelände des Forellenzuchtbetriebes Rother Naturschutz

Aus dem Protokoll der Vor-Ort-Besichtigung geht hervor, dass bei Umsetzung der Machbarkeitsstudie eine Waldrandbepflanzung auch mit Langgräsern (Süßgräßer) erfolgen sollte. Hier ist sehr stark zu bedenken, dass Gräser und deren Pollen eine sehr hohe allergene Belastung mit sich bringen, insbesondere in der Blütezeit kann es zu einem hohen Anteil von Blütenstaub kommen,  da die Bestäubung mit dem Wind erfolgt und somit eine hohe Pollenbelastung entsteht. Dies ist u.a. für die betroffenen Anwohner (viele meiner Nachbarn als auch im eigegen Hushalt sind gegen Gräser allergisch) als auch für die Nutzer eines möglichen Weges zu beachten, denn die Allergien in diesem Segment nehmen immer mehr zu. Es gibt unter den ca. 9500 Arten der Gräser sicherlich auch weniger allergene Gräser, die dann genutzt werden sollten.

Bezüglich der vorhandenen Flora und Fauna ist meines erachtens intensiv zu bedenken, dass durch die doch lange Zeit brachliegenden Flächen teilweise auch durch die ehemaligen Fischteiche eine Biodiversität entstanden ist, die geschützt und erhalten werden sollte. Leider ist bisher nicht veröffentlicht, welche Vögel/Insekten/Säugetiere hier leben. In unserem Wohnbereich gab es bisher eine sehr große Population verschiedenster Libellen sowie auch seltenere Vogelarten wie z.B. Gartenrotschwanz, Grasmücke. Auch Ringelnattern sind schon des Öfteren in unseren Bereich gesichtet worden. Hier sollte vor einer abschließenden Entscheidung auf jeden Fall der Wildtierexperte der Senatverwaltung für Stadtentwicklung Derk Ehlert hinzugezogen werden.

Zur Sicherheit der Anwohner sollten wie auch in anderen öffentlichen Parks die Eingänge ab 21.00 / 22.00 Uhr geschlossen werden, auch um zu verhindern, dass dort abens oder in den Nachtstunden Partys gefeiert werden.

 

 

ulrichwmh erstellt am
Referenznr.: 2020-06343

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