Mal konstruktiv...
Die Abgeschlossenheit der Areale am Graben zwischen den Wegen haben sich duch die geringe Menschennutzung für viele, auch seltenere Arten, zu einem Segen, teils zu kleinen Biotopen entwickelt.
Der Graben mit genügend Totholz bietet einen abwechslungreichen Lebensraum und - ganz wichtig - Rückzugsorte, Schutz und Nahrungsareale für viele Tiere. Eine allgemeine Öffnung gefährdet bereits durch das beständige durchstreifen von Menschen diese wichtige Ruheoase für die Tiere, von der Wirkung der dadurch erforderlichen regelmäßigen Aufräumarbeiten auf die vorhandene Tierwelt ganz zu schweigen.
Da dieser so überflüssige Wanderweg offenbar gar nicht zu verhindern ist, sei hier der Vorschlag unterbreitet, das Areal nicht auf der gesamten Breite zu öffnen. Da der Graben - durch Büsche, Totholz und andere natürlichen Hindernisse unterstützt eine natürliche Barriere bildet, wäre es ohne größeren Aufwand möglich, nur den Teil, der dem Weg dient, freizugeben. Dazu müssten lediglich die vorhandenen Weggrenzäune, statt entfernt, auf Höhe des Grabens zum Graben hin umgebogen werden.
Dadurch würde nebenbei auch das abzusehende Problem beseitigt, daß auf der Grabenseite, auf der der Wanderweg nicht entlangführt, zwangsläufig ein ungepflegter Trampelpfad entsteht, der Personen mit weniger redlichen Absichten eine optimale Deckung für Ihre Vorhaben bieten und somit auch noch ein Anziehungspunk für Kriminalität darstellen wird.
Um das ganze zu einem "Vorzeigeprojekt" werden zu lassen, könnten geplante Sitzgelegenheiten am Rande des Weges mit geeigneten Hinweisen versehen und in Standrichtung so gestaltet werden, so daß Wanderer über - den Wert der Biotope, - Zusammenhänge der vorhandenen ökölogischen Biotope, ggf.auch im Zusammenspiel mit der Umgebung, - zu sehende und zu hörende Tiere, - deren Lebensweisen und deren ökologischem Nutzen und indirektem wirtschaftlichem Wert, sowie - Tipps, um die Tiere auch zu entdecken (Zeiten, Verhaltensempfehlungen, etc.) informiert wird und dies von den Sitzgelegenheiten aus auch erfahren kann.
Zudem wäre es sicher von Vorteil, an den Arealen interessierte Anwohner nicht auszuschließen: Auch wenn dies sicher nicht alle Anwohner interessiert, so wäre ein Projekt, das den Anwohnern auf Wunsch ermöglicht, angrenzende Bereiche des Gebiets halbwegs eigenständig zu pflegen bzw. in Bereichen, die nicht - wie hier vorgeschlagen - abgeschlossen wären, schonend zu nutzen, für alle von Gewinn.