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Veränderter Umgang mit Regenwasser: Prüfen, ob Dachflächen begrünt werden können.

Dachflächen Wohnen und Gebäude

Zunehmende Starkregenereignisse und längere Trocken- und Hitzeperioden erfordern eine klimaangepasste und wassersensible Stadtentwicklung. Durch einen veränderten Umgang mit Regenwasser - weg von der Ableitung in die Kanalisation (Abkopplung) hin zur Bewirtschaftung vor Ort - kann ein Mehrwert für das Quartier erzielt werden.

Eine Dachbegrünung kann z. B. 

  • durch Verdunstungskühlung zur Verbesserung des Mikroklimas beitragen, 
  • neue Lebensräume für Pflanzen und Tiere schaffen, 
  • durch den Rückhalt des Regenwassers die Kanalisation entlasten und damit die Gewässer vor Überläufen schützen und Überflutungen des städtischen Raums reduzieren,
  • als begehbarer Dachgarten einen zusätzlichen grünen Aufenthaltsort für die Bewohner schaffen.

Eine Dachbegrünung kann mit weiteren "blau-grünen Maßnahmen" der dezentralen Regenwasserbewirtschaftung kombiniert werden: z. B. Versickerungsanlagen, (Teil-)Entsiegelungsmaßnahmen bzw. wasserdurchlässigen Flächenbefestigungen, künstlichen Gewässern/Teichen oder Regenwasserzisternen für die Speicherung und Nutzung des Regenwassers (z. B. für die Bewässerung, Toilettenspülung). 

Weitere Informationen - bspw. zu Praxisbeispielen - sind auf der Website der Berliner Regenwasseragentur zu finden: http://www.regenwasseragentur.berlin.

RA bearbeitet am
Referenznr.: 2020-06016

Rückmeldung

Status

wird geprüft
Bezirksamt Spandau bearbeitet am

Vielen Dank für Ihren Beitrag. Gerne verfolgen wir diesen Ansatz in der weiteren Prüfung auf Umsetzbarkeit weiter (ggf. auch an einem anderen Standort im Untersuchungsgebiet) und stimmen uns hierzu mit den entsprechenden Fachämtern des Bezirksamts Spandau ab.

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