Millionenförderung für den FC Union stoppen
Durch den Erstligaaufstieg ist der FC Union finanziell problemlos in der Lage, sein Nachwuchsleistungszentrum selbst und ohne so hohe öffentliche Fördergelder im deutlich einstelligen Millionenbereich zu errichten. Dies gilt umso mehr, wenn die Kapazität der Alten Försterei im derzeit laufenden Genehmigungsverfahren auf deutlich über 30.000 Zuschauer mit den entsprechenden Mehreinnahmen ausgebaut werden sollte. Die Fördergelder des Senats und des Bundes sollten deshalb für bedürftigere Vereine und Sportarten verwendet werden. Wie jetzt bekannt wurde, hat sich der FC Union Finanzmittel in erheblicher Höhe auf dem "grauen Kapitalmarkt" beschaffen können, um in Spieler und deren Millionengehälter investieren zu können, kann dies also auch zugunsten des Nachwuchsleistungszentrum tun. Jedenfalls sollte sich die Stadt bei einer Auslagerung des Spielbetriebs aus dem e.V. und einem etwaigen Verkauf von Anteilen die Fördergelder aus dem Verkaufserlös der Anteile wiederholen. Was derzeit bei 1860 München, deren Investor und dem e.V. mit dem Nachwuchsleistungszentrum passiert sollte eine deutliche Warnung sein, sinnvolle Bedingungen an die öffentliche Förderung zu knüpfen.