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Lärmreduzierung für die Anwohner am Eingang des Mauerparks

Vorderer Bereich/Eingang des Mauerparks/Anhöhe in Richtung Eberswalder Straße Sonstiges

Der Mauerpark hat sich in den letzten Jahren von einem attraktiven, bunten Treiben hin zu einem mindestens einmal wöchentlichen Festival-Standort als Lärmterror entwickelt. Abgesehen vom Karaoke-Veranstalter hat kaum einer der Künstler eine Genehmigung. Der Karaoke-Veranstalter ist auch der einzige, der sich an Anwohner-verträgliche Zeiten hält. Alle anderen bauen sich bei gutem Wetter mit ihren Verstärkern und Lautsprechern ab 9/10 Uhr ab Bürgersteig und Eingangsbereich fortlaufend auf und bleiben bis in die späten, lauen Sommernäche. Danach kommen die Trommler. Das alles vermischt sich zu disharmonischen, unrhythmischen Klängen in Konzertlautstärke in der eigenen Wohnung, - umso weiter man oben wohnt, umso lauter. Es ist unerträglich geworden.

Es gibt in Berlin wie überall Regeln für Straßenmusik, deren Durchsetzung - teils mit Verweis auf den kulturellen Wert des Parks - einfach nicht erfolgt. Bauliche Maßnahmen ebenso wie Vegetation würde den Raum für Musikgruppen einschränken: Eine Verengung des Eingangs an der Bernauer/Eberswalder Straße; die Entfernung der Treppen neben dem Mauersegler, die jetzt als perfekte Sitztribüne vor dem Bürgersteig dienen; dichtere und höhere Büsche im Eingangsbereich und auf der Anhöhe, so dass größere Flächen für Publikumsmenschenmengen erst im hinteren Teil zur Verfügung stehen und die Büsche gleichzeitig Lärmschutz bieten; deutliche Beschilderung mit Verweis auf Geldbußen bei Nichteinhaltung der Regeln - wie es sie zur Sensibilisierung an jedem Altglascontainer gibt (auch am Hundeplatz Beschilderung zur Sensibilisierung, dass lautes Bellen am Hang nachts weit hallt und damit selbst hundefreundliche Nachbarn nervt und aggressiv auf Hundebesitzer macht); sichtbare, regelmäßige Kontrollen im Park mit empfindlichen Geldbußen;  24/7 Parkraumbewirtschaftung; Abschaffung des Photoautomaten am Eingangsbereich des Parks, wo sich regelmäßig johlende Horden Jugendlicher nachts einen großen, lauten Spaß raus machen; ggf. Regeln für einmalige Musikveranstaltungen pro Monat mit einem vorgegebenen Zeitraum von 15-19 Uhr o.ä. - Es gäbe so viele Ansatzpunkte, damit die Anwohner wenigstens mal den ein oder anderen erholsamen Sonntag in ihrer Wohnung ohne Gehörschutz verbringen könnten. Wenn die Stadt nur wollte! DANKE für jede Unterstützung!

Eine verzweifelte Anwohnerin

OhrAmPark erstellt am
Referenznr.: 2018-03080

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