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Open-Air-Veranstaltungen

Lärmorte: Arena Berlin und die weiteren Clubs im Umfeld der Stralauer Allee Straßenlärm
Ich wohne im Kiez um die Stralauer Allee. Im Sommer ist es an den Wochenenden oft unerträglich. Denn der eine oder andere Club meint, dass er die ganze Gegend beschallen muss. Wahrscheinlich wird auch unterschätzt, wie weit Lärm ausstrahlen kann. Gibt es Konzerte auf dem Gelände der Arena, wird der Schall oft in dem Gebiet der Q3A-Bauten zwischen Lehmbruck- und Rochowstraße reflektiert. Möglicherweise ist es dann hier lauter, als am Lärmentstehungsort. Generell finde ich, dass Veranstaltungen, die im Freien stattfinden, einen gewissen Lärmpegel nicht übersteigen sollten. Es handelt sich ja hier um normale Clubs und keine Konzertbühnen. Gerne kann man sich ja die Ohren in Innenräumen zerstören lassen, aber warum soll für das Vergnügen einiger Weniger eine ganze Gegend herhalten. Verkehrslärm ist sicher auch nicht toll. Aber Partylärm ist weitaus schlimmer. Das Wummern der Bässe während mehrerer Stunden bzw. ganze Nächte durch, entnervt nur. Selbst Flugzeuge fliegen irgendwann nicht, weil es ein Nachtflugverbot gibt. Als ich damals in einem Club jobbte, musste die Musik ausgeschaltet werden,wenn man Lüftungspause machte. Warum geht so was nicht mehr? Lärm macht krank. Man wird sowieso schon ständig mit Lärm konfrontiert. Verkehrslärm ist teilweise nicht vermeidbar. Partylärm ist zu 90 Prozent vermeidbar. Idee: Generelle Regelung (und Beachtung der Einhaltung!!) von Lautstärken für Freigelände von Clubs sowie für Gaststätten (z.B. auch für Strandbars). Oft ist es ja für die Gäste auch nicht schön, wenn man sich anschreien muss, um zu kommunizieren.
bebe erstellt am
Referenznr.: 2018-02680

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