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Verkehrberuhigung am Hermsdorfer Waldsee

Elsestr. zwischen Landesgrenze Brandenburg und Schildower Str. Straßenlärm Maßnahme: Geschwindigkeiten für Autos reduzieren und Tempo 30-Abschnitte
Das Teilstück der Hermsdorfer Elsestraße, dass zwischen der Landesgrenze zu Brandenburg und der Schildower Str. liegt, wird von zahllosen Umlandpendlern aus dem Landkreis OHV als Umfahrung der B 96 genutzt . Die Elsestraße ist eine reine Anwohnerstraße. Kinder und auch ältere Leute wohnen hier. Das Verkehrsaufkommen ist insbesondere in den Morgen- und in den Nachmittagsstunden erheblich, weil zumeist Pendler aus OHV die B96 zu den Stoßzeiten meiden wollen. Hierdurch kommt es zu einer erheblichen Lärmbelastung und einer Zunahme des Unfallaufkommens. Um diese Situation zu entschärfen und für die Anwohner erträglicher zu machen, haben wir die Idee entwickelt, ein Verkehrsschild aufzustellen, das die Höchstgeschwindigkeit auf dem betroffenen Teilstück der Elsestraße auf 5 km/h, hilfsweise auf 10 km/h begrenzt (VZ 274-5 oder VZ 274-10) begrenzt. Ideal wäre es, je ein Verkehrszeichen an der Stadtgrenze zu Glienicke/Nordbahn und eines an der Kreuzung Ecke/ Schildower Str. aufzustellen und optional mit einem stationären Blitzer zu kombinieren, um die Einhaltung der Geschwindigkeitsbegrenzung nachzuhalten. Wir sind sehr zuversichtlich, dass diese mit geringem Aufwand zu realisierenden Maßnahmen dazu führen würden, die Lärm- und Unfallbelastung in der Elsestraße erheblich zu reduzieren. Das fragliche Teilstück der Elsestraße ist gerade einmal 170 Meter lang und weniger als 7 Meter breit Es ist die Verlängerung der Lessingstraße in Glienicke/ Nordbahn und wird daher gerne als Schleichweg genutzt. Auf Grund der Enge der Straße und des Umstands, dass Autos hier parken ist die Straße und die beiden Rechts-vor-Links Kreuzungen schlecht einsehbar, sodass es in Kombination mit erhöhter Geschwindigkeit häufig zu Unfällen kommt. Allein in den letzten 2,5 Jahren gab es 5 gemeldete Unfälle (auf einem nur 170 Meter langen Straßenteilstück). Hierbei nicht berücksichtigt sind weitere nicht von der Polizei erfasste Unfälle, abgefahrene Spiegel, Kratzer in Autos, beschädigte Grünstreifen und Ähnliches mehr. Eine Verringerung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit von aktuell 30 km/h auf 10 km/h auf dem 170 Meter langen Teilstück der Elsestraße würde die Fahrzeit der Verkehrsteilnehmer um gerade einmal 40 Sekunden, eine Verringerung auf 5 km/h um lediglich 100 Sekunden verlängern, was beides vertretbar ist. Die Lärmbelastung würde erheblich zurückgehen, die Unfallzahlen würden nahe Null sinken und etliche Verkehrsteilnehmer würden über Alternativrouten nachdenken, was das Verkehrsaufkommen in dieser reinen Wohnstraße und auch in den umliegenden Straßen verringern würde. Dass eine derartige Verlagerung des Verkehrs mit Entlastung der Elsestraße und den anliegenden Wohnstraßen möglich ist, zeigt die bis Anfang des Jahres 2018 durchgeführte baustellenbedingten Vollsperrung des Hermsdorfer Damms. In dieser Zeit fuhren deutlich weniger Fahrzeuge durch die Elsestraße. Nun sind es jeden Tag wieder einige Hundert pro Tag !!!!. Die Maßnahme ist mit geringem Kostenaufwand zu realisieren und lässt sich ebenso auf andere "Schleichwege" in Hermsdorf und Berlin anwenden.
stoeffel erstellt am
Referenznr.: 2018-02422

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