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Lärmschutzmaßnahmen Tempelhofer Damm

Straßenlärm Maßnahme: Geschwindigkeiten für Autos reduzieren und Tempo 30-Abschnitte Maßnahme: KFZ-Spuren reduzieren oder verengen Maßnahme: Pflanzen von Bäume Maßnahme: Verkehrsfluss organisieren (Verlagerung, Verkehrsfluss verbessern, Lieferzonen, Parkraumbewirtschaftung) Maßnahme: Schallschutzfenster (in Gebäuden) Maßnahme: Fahrbahn sanieren

Der Verkehrslärm auf dem Tempelhofer Damm ist sowohl bei Tag als auch bei Nacht extrem hoch. Die Fahrbahn müsste dringend saniert und mit Flüsterasphalt versehen werden. Gerade bei weniger Verkehrsaufkommen in der Nacht fahren extrem viele LKWs über die Bodenwellen und die Autos bewegen sich weit jenseits der Geschwindigkeitsbegrenzung. Bei Regen wird das ganze noch schlimmer. Die Planung einer Tempo-30-Zone ist eine gute Nachricht, allerdings sollte deren Einhaltung mit Hilfe von Blitzern in beiden Richtungen auch sichergestellt werden. Außerdem sollte der maximal zulässige Motorenlärm von PKWs und Motorrädern viel gründlicher kontrolliert werden.

Das Radfahren auf dem Tempelhofer Damm ist wegen fehlender Radwege und der aggressiven Fahrweise vieler Autos lebensgefährlich. Durch Abschaffung der kostenlosen Parkplätze entlang der Straße und deren Umwandlung in gut gesicherte Radwege würden sich mehr Verkehrsteilnehmer_innen ermutigt fühlen, auf das Rad umzusteigen und somit die Lärmbelastung zusätzlich reduziert werden.

Wenn Berlin wirklich mehr gegen den Verkehrslärm tun möchte, dann sollten auch globalere Maßnahmen eingeleitet werden. Dazu zählen eine drastische Reduzierung des Fahrpreises im ÖPNV, konsequente Lärm- und Geschwindigkeitskontrollen, die Abschaffung kostenloser Parkplätze im gesamten Innenstadtbereich und ein flächendeckender Ausbau sicherer Radwege. Ein autofreier Sonntag im Monat wäre für viele Anwohner_innen großer Straßen eine Wohltat.

JAD erstellt am
Referenznr.: 2018-02278

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