Versiegelte Flächen für Neubau nutzen
Für Wohungsneubaupotenziale müssen vorrangig bereits versiegelte Flächen konsequent genutzt werden. Ob überdimensionierte Parkplätze oder einstöckige Supermärkte wie in der Kiefholzstraße Ecke Treptower und Puderstraße oder die Flächen mit DDR- Garagen beispielsweise auch in der Kiefholzstraße. Es gibt bereits dafür positive Beispiele im Ortsteil. Bevor leichtfertig unsere grünen Lungen überbaut werden, müssen alle Potenziale genutzt werden. Dazu gehört auch die konsequente Umsetzung der ZweckentfremdungsVO. Kleingärten müssen heute schon den Verlust anderer Grün- und Freiflächen kompensieren. Sie sind stadtökologisch bedeutsam und ein Refugium für viele Arten. Auch für Anwohnende erfüllen sie klimatisch und als wohungsnahes Grün einen unschätzbaren Wert. Jeder, der an Hitzetagen mit dem Rad die Kiefholzstraße stadteinwärts fährt, kann diesen Effekt spüren. Kleingärten sind Alleskönner: sie sind Lebensraum, Kaltluftschneise, sozialer Treffpunkt, grüner Lernort, Ruhepool; sie versorgen uns mit Lebensmitteln, sind strukturreich an Biotopen wie Kleinstgewässern und sie sind bedeutend als Baustein und Lebensraum für den Biotopverbund.