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Littering, Spermüllabholung, To-Go-Müll

Siedlungsabfall, allgemein

Wir sind mit unseren Kindern 2022 in den Kranoldkiez/Neukölln gezogen. Die Vermüllung des öffentlichen Raums ist deprimierend, dabei könnte der Kiez sehr schön sein. Gehwege, Baumscheiben und Grünflächen sind flächendeckend mit Zigarettenkippen und Verpackungsmüll gesprenkelt, zusätzlich laden Leute an jeder Ecke Spermüll und alte Kleider ab. Besonders schlimm ist es um die Glascontainer am Kranoldplatz, in der Kranold- und Silbersteinstraße, auf der Hertabrücke und an den Böschungen der Bahngleise sowie in der Ringbahnstraße. Wir haben bei mehreren Müllsammel-Aktionen mitgemacht (Kehrenbürger), aber es ist ein Kampf gegen Windmühlen! In Kombination mit den Fußgänger-unfreundlichen Straßen, dem vielen Verkehr und dem Drogenproblem ergibt sich ein Bild der äußeren und inneren Verwahrlosung. 

Ganz aktuell gibt es viel BSR-Präsenz und es wurde in vielen Straßen aufgeräumt, was einen großen Unterschied macht und direkt ein völlig anderes Straßenbild ergibt. Es wäre schön, wenn sich dieser Zustand verstetigen ließe. 

Positiv ist auch, dass der Körnerpark so regelmäßig gesäubert wird. Die angrenzende Thomas- und Lessinghöhe sind leider nicht so gepflegt.

Die Spermüll-Kieztage sind eine gute Idee - allerdings sind sie für Haushalte ohne Auto ebenfalls schlecht erreichbar, Neukölln ist ja groß. In anderen Städten wird der Spermüll einmal im Monat abgeholt, warum ist das in Berlin nicht so?

In Geschäften und Cafés werden leider immer noch viele Plastiktüten und Einwegbecher/-behälter ausgegeben (die dann auf der Straße landen), hier schienen die bisherigen Maßnahmen nicht gut zu funktionieren! 

MelanieBenda erstellt am
Referenznr.: 2024-23646

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