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Eine Fahrbahnspur für Radfahrende

Autos haben es am besten auf der Urbanstraße. Zwei Fahrspuren, eine Parkspur, dafür keine Busspur und keine Radspur auf der Fahrbahn. Der öffentliche Raum ist unangemessen aufgeteilt. Zu Fuß Gehende und Radfahrende teilen sich den schmalen Gehwegraum. Hier kommt es häufig zu gefährlichen und unangenehmen Situationen, schnelle Radler*innen fahren haarscharf an Fußgänger*innen vorbei, weil der Radweg eine Zumutung ist (bekanntermaßen viel zu schmal und holprig, im Sommer zugewachsen). E-Roller und E-Bikes stehen kreuz und quer auf dem Gehweg. An den Bushaltestellen kreuzt der Radverkehr mit den Ein- und Aussteigenden. Ich kann nicht verstehen, weshalb Autos noch immer das Fahren so bequem gemacht wird und die nicht motorisierten Verkehrsteilnehmer*innen derart benachteiligt werden. Entlang der Urbanstraße werden auch gerne Autorennen veranstaltet, mann kann sie ja so schön entlang brettern. Die Geschwindigkeitsbegrenzung liegt strecken- und zeitweise bei 30 km/h, daran hält sich niemand. Ich freue mich, wenn die Aufenthaltsqualität an der Urbanstraße durch Maßnahmen verbessert wird. Dazu gehört auf jeden Fall eine ausreichend breite und geschützte Radspur. Sehr viele Menschen nutzen die Strecke mit dem Rad täglich in Richtung Mitte. Auch eine Busspur wäre gut. Dafür müssen Autos Platz abgeben.

sgron erstellt am
Referenznr.: 2023-22356

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