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Reparaturbonus einführen

Smarte Wirtschaftsmodelle Regeneration der natürlichen Ressourcen Aufbau von Kapazitäten für Veränderungen

Kurzbeschreibung

Durch Reparaturshops und die Einführung einer Reparatur-Prämie wird der Ressourcenverbrauch verringert.

Vorhaben

Bei vielen Alltagsgegenständen wie Smartphones, Laptops, Staubsauger, Waschmaschinen aber auch Kleidung oder Möbel sind die finanziellen Anreize bisher so gesetzt, dass sich eine Reparatur im Vergleich zum Neukauf nicht lohnt. Das hat beträchtliche Mengen an Ressourcenverbrauch und CO2 Emissionen zur Folge. Neben EU Regelungen wie dem “Recht auf Reparatur” gilt es auf städtischer Ebene Anreizsystem ökologisch sinnvoll anzupassen. Reparaturshops werden daher gefördert und eine Reparatur-Prämie eingeführt. Bestehende Netzwerke, wie der “Verbund der Offenen Werkstätten”, können zusammen mit Handwerksbetrieben die Grundlage für ein stadtweites Reparaturnetzwerk bilden. Eine Lösung für Ersatzgeräte während der Reparatur sollte mitgedacht werden. Die Reparaturshops sollten regional beworben werden, damit alle Berliner:innen Teil der Kreislaufwirtschaft werden können.

Inspirierende Beispiele

  • Smart City Wien: Wiener Reparaturbonus fördert 50 % der Reparaturkosten mit bis zu 100 €
  • Reparaturbonus Österreich: Reparaturbon (online) erstellen und bei Partnerbetrieben einlösen
  • Reparaturbonus Thüringen: maximal 100 € pro Person pro Kalenderjahr

Diese Idee wurde im Beteiligungsprozess 2021/22 zur Erstellung der Strategie Gemeinsam Digital: Berlin entwickelt.

 

Smart City Unit bearbeitet am
Referenznr.: 2022-15596

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