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Maßnahmen zur Steigerung des psycho-sozialen Wohlbefindens

Übergeordnete Maßnahmen

Kontakt: Raum für Begegnung und Kontaktanlässe schaffen: z.B. durch autofreie Straßen mit Sitzgruppen, Spielplätzen, Boule-Bahn, Schach,... gerne kombiniert mit kleinen Cafes/Kiosken und Kunst im öffentlichen Raum, nachbarschaftlichem Obst-/Gemüseanbau oder Wildblumenwiesen,...

Teilhabe: Kostenfreier ÖPNV und Zugang zu Bildungsangeboten und Kunst, Barrierefreiheit in Bezug auf Mobilität (Rollstuhl, Rollator) genauso wie auf Gehörlose und Blinde. Dazu kindersichere Gestaltung des öffentlichen Raumes (tut Eltern und Kindern gut!)

Gesunder Schlaf: Reduktion von Lichtverschmutzung und Lärmquellen nachts. Z.B. durch Abschalten von Leuchtreklamen geschlossener Geschäfte, Gehwege mit natürlichem Untergrund (also nur teilgepflastert) zur Dämpfung von Trittschall. Bei der Ausrichtung von Laternen wie auch bei E-Ladesäulen von Elektroautos auf die Ausrichtung achten, sodass Anwohner:innen nicht geblendet werden (Erklärung: Je nach Autotyp müssen Autos vorwärts oder rückwärts an die Säule heranfahren, sodass die gegenüberliegende Seite oft hell beleuchtet wird.)

Grünflächen: Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass der Blick ins Grüne zur psychichen Ausgeglichenheit bzw. Genesung beiträgt (weswegen sämtliche Kliniken große Grünanlagen haben). Daher sollten alle Stadtteile durch Schaffung von Grünflächen, urban gardening, Dachbegrünung wo möglich (das beugt auch Überhitzung im Sommer vor und trägt damit ebenfalls zu besserem Schlaf und einem niedrigeren Aggressionspotenzial bei), vertical gardening, etc. begrünt werden. Dazu braucht es öffentliche Förderung, Planung und vor allem den Willen dazu. Eine Reduktion versiegelter Flächen zugunsten von Grünflächen reduizert allgemein das Aufheizen der Stadt in heißen Sommern und fördert dadurch eine gelassenere, friedliche Stimmungslage (Hitze macht aggressiv)

Depressionsprophylaxe durch mehr Bewegung: eine gute Fahrrad-Infrastruktur kann dazu beitragen, wie auch kostenfreie Sportangebote im Park und das Abschalten sämtlicher Rolltreppen an Bahnhöfen und in Kaufhäusern. Zur Sicherung der Barrierefreiheit sollte es überall Aufzüge geben. So würden sicher mehr Leute die Treppe nehmen, was Körper und Seele nutzt (und noch Strom spart).

Meike P. erstellt am
Referenznr.: 2022-13898

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