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Aufsuchende Beratung/Info für und mit Bürger*innen in den digitalen Medien

Idee für die Stadt

Verwaltung und Zivilgesellschaft müssen mit ihren Informations- und Beratungsangeboten auch in den digitalen Medien dorthin gehen, wo Bürger*innen der Stadt sich austauschen und informieren - das bedeutet v. a. in die verschiedenen Social Media Plattformen, auf denen die Mehrheit der Berliner*innen unterwegs ist. So werden z. B. tagtäglich mietrechtliche Fragen in Social Media Foren diskutiert (inklusive Falschinformationen), aber die analoge, kostenlose Mietrechtsberatung der Bezirke ist kaum bekannt, weil dieses Angebot keine Social Media Präsenz hat.

Das ist nicht nur wichtig, um Informationen effektiv vermitteln zu können, sondern auch, um in einen lebendigen Austausch zwischen darüber zu kommen, was gut funktioniert und was noch verbessert werden müsste an öffentlichen und öffentlich-geförderten Dienstleistungen in der Stadt.

Wenn es für die Verwaltungen aus datenschutzrechtlichen Gründen schwierig ist, selbst auf Social Media aktiv zu werden, müssen sie zumindest Schnittstellen oder Intermediäre einrichten, die den direkten Informationsfluss und Austausch zwischen der Stadtgesellschaft und den öffentlichen und zivilgesellschaftlichen Akteuren ermöglichen.

Dieser Ansatz wurde bereits durch mehrere Pilotprojekte erprobt. Jetzt kann dieser Ansatz in die Regeldienste wie z. B. Arbeitssucheberatung, Mietrechtsberatung, Sozialberatung, Migrationsberatung, Arbeitsrechtsberatung etc. integriert werden um einen tatsächlichen Mehrwert für alle Berliner*innen zu bieten.

tmstapf erstellt am
Referenznr.: 2021-13439

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