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Förderung von regional produzierten Lebensmitteln

Lebensmittel aus der Region, insbesondere saisonale, sind in vieler Hinsicht vernünftiger und vorteilhafter als solche aus fernen Ländern. Der Geschmack der Mehrheit, vor allem der Städter ohne eigenen Garten, ist auf quasi-industriell angebaute Einheitssorten von Obst und Gemüse geeicht, das unreif geerntet und oft lang gelagert wird. Hier besteht ein großes Potential für Nachhaltigkeit in der Ernährung.

Durch bessere Vermarktung von landwirtschaftlichen Erzeugnissen aus Berlin und Brandenburg können diese Lebensmittel bekannter und erschwinglicher werden. Eine Möglichkeit wäre ein gefördertes ständiges Schaufenster in Gestalt eines großen Wochenmarktes mit Volksfestcharakter an einer gut zugänglichen Stelle der Stadt. Diese Institution würde Kleinproduzenten die Direktvermarktung erleichtern. Darüber hinaus könnte mit dem Programm die Idee der „eßbaren Stadt“ popularisiert werden.

Mit interessanten Themen, die dem Erntekalender folgen, und Edutainment für Erwachsene und Kinder würde der Markt eine ähnliche Attraktion wie die jährlich stattfindende Grüne Woche. Sogar für Touristen wäre der Markt interessant: Berlin wäre nicht nur die Kapitale von Currywurst & Döner-Fastfood, sondern auch ein Ort von Slowfood-Vielfalt.

Nofretete erstellt am
Referenznr.: 2021-12047

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