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Ökologische und sozialgerechte Nahversorgung garantieren

Leitlinien City West

Wie werden sich die neuen Mitbürger ernähren und wo werden sie Konsumieren.

Der CO2 Ausstoß für billige, global produzierte und mit Pestiziden angebaute Nahrungsmittel ist nicht mit den Pariser Klimazielen vereinbar. Besonders Billigfleisch führt zu unnötig hohen Klimabelastungen. Unsere Ernährungsgewohnheiten sind pro Kopf schlimmer fürs Klima als der Autoverkehr! (Volker Quaschning, Beuth-Hochschule)

Daher muss schon in der Bauphase die Nahversorgung mit eingeplant werden und zwar so, dass sicher gestellt ist, dass regionale, biologische, saisonale und besonders fleischfreie Angebote günstiger sind als konventionelle. Beispielsweise könnte dies durch eine Grundsteuer für den Einzelhandel erreicht werden, deren Höhe von der Klimabelastung des Unternehmens abhängt. Oder es gelingt von vorne herein, den Einzelhändlern klimaschädliche Produkte zu verbieten.

Da diese mit steigenden Lebensmittelpreisen einhergehen wird, muss der soziale Ausgleich sichergestellt werden, um eine Besiedlung durch alle Bevölkerungsschichten zu ermöglichen. Dies kann erreicht werden, dass alle Menschen die dort Leben oder Arbeiten monatlich ein Lebensmittelgutschein für die dort ansässigen Geschäfte bekommen, in der Höhe, wie die durchschnittliche Preissteigerung gegenüber konventeillen Angeboten ausfällt.

Ohne solchen Konzepten darf in der aktuellen Kriese beim Klima und dem Artensterben kein neues Viertel geplant werden.

Helmut Wolman erstellt am
Referenznr.: 2021-12032

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