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Berlin im Zentrum

Berlin muss sein auf sich selbst konzentriertes Denken - ein Relikt aus der Mauerzeit, gestärkt durch die gescheiterte Fusion mit dem Land Brandenburg - endgültig aufgeben und als Priorität seiner Politik die Win-Win-Möglichkeiten im Zusammenwirken und gemeinsam mit dem umgebenden Land auf Augenhöhe formulieren und umsetzen. 

Es ist grotesk zu erleben, wie die Planung für die Menschen in 2.500 Wohnungen an der Landesgrenze endet - nur gezwungenermaßen werden Ausgleichsflächen für den Naturschutz auf 14 ha Berliner Güterland in Brandenburg einbezogen. Diese Planung darf nicht umgesetzt werden, sie verstellt die Kooperation mit der nachbarlichten urbanen Struktur  im Land Brandenburg. Chancen, die das produktive Zusammenleben mit dem Nachbarn bieten, werden zum Nachteil beider Seiten verspielt. 

Die Ideen für die abgestimmte Planung existieren im Entwurf, ihre Umsetzung hätte vor Jahren beginnen können und müssen. Allein der politische Wille hat gefehlt. Es besteht ein immenser Nachholbedarf angesichts der Pendlerverkehre über die Landesgrenze.

Die Metropolenregion Berlin-Brandenburg muss bis Schwerin, Rostock, Stettin, Frankfurt/Oder, Dresden., Leipzig, Magdeburg definiert werden und als ein Raum für Produktion, Wissenschaft, Soziale Infrastruktur, Tourismus, Verwaltung, Naturschutz...gestaltet und genutzt werden.Dieses Denken für Win-Win-Entwicklungen in diesem Raum kann nicht dem Markt überlassen werden wie bisher, denn die reale Entwicklung hat zu konkreten Problemen geführt, die bereits vor der wirklichen Inbetriebnahme der Rieseninvestition BER vorhanden sind und mit Planung und Bau der GIGA-Fabrik zu erwarten sind. 

helmutop erstellt am
Referenznr.: 2021-11880

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