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Bauvorhaben in Plänterwald und Baumschulenweg

  Fragen zu Bauvorhaben in Plänterwald und Baumschulenweg

  1. In Plänterwald/Baumschulenweg  wurde erstens auf einer Handelsfläche, die ersatzlos dem Bevölkerungsbedarf entzogen wurde, gebaut (ausschließlich Eigentumswohnungen), zweitens sind Garagenflächen hinter Eichbuschallee 9, an der Kiefholzstraße und an der Radenzer Str. für Bauvorhaben freigezogen.  Jeweils handelt es sich um Einzelbauvorhaben , die über §34 Baugesetzbuch genehmigt werden. Jeder dieser Maßnahmen erhöht die Bevölkerungszahl , verengt die Räume und schafft keine Infrastrukturanpassungen.  Parkplatzprobleme werden ignoriert. Wie will das Bezirksamt gegensteuern?

 

  1. Im vergangenen Jahr wurde von einer Planergemeinschaft die Bürgerbeteiligung zum städtebaulichen Entwicklungskonzept Baumschulenstraße/Köpenicker Landstraße organisiert. Welche Rolle nun die Bürgervorschläge spielen, ist unbekannt und wie die Planung weitergeht, ebenso. Seit November 20 haben wir hier in Plänterwald nichts mehr gehört.  Entsteht mit dem ISEK ein verbindlicher Rahmen, dem auch Investoren unterworfen sind?  Oder wird im Gegenteil nur weitergesucht, wo man reibungsfrei Lücken zum Bau finden kann?

 

  1. Alle Neubauvorhaben sind Einzelprojekte, die ausschließlich nach zufälliger Besitzlage und nach der Absicht des Besitzers bebaut werden. Die Schranken des Baugesetzbuches  sind minimal. Was so entsteht sind planlos zusammengewürfelte Stadtstrukturen mit verschwundenen Freiräumen. Es besteht die Gefahr, dass die sorgfältig mit Kindergärten, Polikliniken, Schulen und Nahversorgungseinrichtungen geplanten und gebauten Stadtquartiere jetzt aufgelöst werden. Warum genießen fertig geplante und gebaute Wohngebiete keinen Schutz?  Wie konnte die Handelsfläche des Konsums der DDR in private Investorenhände gelangen?  Gibt es keine Zweckbindung von kommunal wichtigen Flächen?    
Mocker erstellt am
Referenznr.: 2021-11824

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