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Radweg, Fußgängerüberweg, einsehbare Kreuzungen und Verkehrsberuhigung in der Harzer Straße

Gebietsentwicklung

Liebe Mitmenschen, 

seit mehr als einem Jahrzehnt versuche ich Verbesserungen für Anwohner*innen, Radfahrer*innen und Fußgäner*innen zu erreichen und die unhaltbare Verkehrssituation in der Harzer Straße zu verändern. 

Die Straße ist eine 30-Zone, in der niemand 30 km/h fährt und niemand für das zu-schnell-Fahren bestraft wird. Stattdessen ist es eine leider viel zu beliebte Durchgangs- und auch Rennstrecke. Leider auch für Motorräder und Autoposer.

Zu dem Verkehrslärm kommt Gehupe, weil Schilder fehlen, was die Verkehrführung angeht.

Die Straße ist viel zu laut, sehr stressig, die Stimmung ist aggresiv, Radfahrer*innen und Fußgänger*innen leben lebensgefährlich und Anwohner*innen leiden unter den Bedingungen.

Parkverstöße werden so gut wie nie geahndet. Geparkt wird im absoluten Halteverbot, auf Grünstreifen, im Kreuzungsbereich usw., was das Einsehen der Kreuzung und das Überqueren der Straße besonders für Kinder und alte Menschen sehr gefährlich macht. 

Es kann nicht sein, dass - wie die Polizei wortwörtlich sagte - erst jemand totgefahren werden muss, damit sie Handlunsbedarf sehen. 

Es muss vorher etwas passieren, damit die Straße lebenswert für Anwohner*innen und sicher für Verkehrsteilnehmer*innen wird, die kein Auto fahren (wollen).

Ich fordere deshalb dringend: 

  • Einen sicheren und geschützen, Radweg auf beiden Seiten, damit Menschen (und meine Kinder) nicht totgefahren werden (und auch nicht gezwungen werden müssen, auf dem Bürgersteig zu fahren)
  • Kontrolle zur Einhaltung des Tempolimits
  • Freihaltung der Kreuzung zur sicheren Einsicht aller Verkehrsteilnehmer*innen
  • Sanktionen, wenn Grünstreifen als Parkplätze missbraucht werden
  • Einen Fußgänger*innenüberweg
  • Reduktion des Durchgangsverkehrs
  • Aufstellung funktionlaler Schilder, damit das Gehupe aufhört. 
  • und zu guter Letzt: Entfernung der Bodenwelle auf der Kreuzung Harzer Straße/Bouchéstraße, damit unser Haus nicht immer wackelt, wenn jemand hier wieder viel zu schnell langrast. 

Ich bitte sie wirklich: Es muss hier an der Straße etwas geschehen! Die Harzer Straße ist ein verkehrsplanererisch katastrophales Relikt der autozentristischen Verkehrspolitik der letzten Jahre. Sie ist lebensgefährlich für Radfahrer*innen, Fußgänger*innen und besonders für Kinder. Ich habe wirklich jeden Tag Angst, meine Kinder hier laufen und radeln zu lassen. Das muss ein Ende haben! 

Ein Aufschub des Zurückdrängens der Autos und eine Förderung des Radverkehrs ist auch vor dem gerade gefallenen Klimaschutzurteils aus Karlsruhe nicht länger aufschiebbar.

Dankeschön!:)

Mit freundlichen Grüßen

Gesa Würfel 

Gesa erstellt am
Referenznr.: 2021-11702

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