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Variante 3, Rückbau der A104

Nur der komplette Rückbau der A104 (Stadtring / Steglitz) führt zu einer Verkehrsberuhigung am Breitenbachplatz und den zum Platz führenden Straßen. Neben mehr Lebensqualität für die Anwohner, würden so auch große Freiflächen für u. a. Wohnungsbau, Grünflächen, neue Fahrradwege in dieser beliebten Lage entstehen. Für den Tunnel gibt es viele Nutzungsmöglichkeiten.

Zurzeit läuft über den Breitenbachplatz hauptsächlich der Durchgangsverkehr von Süden und Südwesten in die Innenstadt und zurück. Neben der hoch belasteten Schildhornstraße auch über die reinen Wohnstraßen Altensteinstraße, Englerallee und Schorlemerallee. Neue Ampelanlagen und Abbiegestreifen haben den Autoverkehr hier in der Vergangenheit begünstigt und zu einem sehr hohen Verkehrsaufkommen beigetragen.

Tempo 30 in allen diesen Straßen bzw. eine Tempo 30 Zone in der gesamten Umgebung des Platzes wäre wünschenswert. Direkt am Platz könnte der Autoverkehr ggf. auch nur auf einer Seite in Richtung Schorlemerallee geführt werden. Dadurch wäre der Platz für Fahrradfahrer und Fußgänger besser nutzbar.

Der Verkehr aus/in  Richtung Süd und Südwesten kann auch über die A103, A100 zur Innenstadt fließen. Dies führt zu einer nur kurzen Verlängerung der Fahrzeit. Kapazitäten sind dort vorhanden. Zurzeit gibt es Überlegungen, die A103 (Steglitz / Schöneberg) wieder in eine vierspurige Stadtstraße umzuwandeln, auch mit dem Argument einer zurzeit geringen Nutzung.

Die A104 sollte ursprünglich an die Westtangente (A103) angeschlossen werden. Dies war schon beim Bau nicht mehr durchsetzbar. Der komplette Rückbau der A104 würde eine verfehlte Verkehrsplanung korrigieren.

moko erstellt am
Referenznr.: 2021-10092

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