Verkehrsbeziehungen erhalten - Kfz-Verkehr beschränken
Was hier von Senatsseite vorgestellt wird dient nur der Aufhübschung des Platzes. Jetzt sind die Autos oben weit weg und ein Großteil des Platzes gut nutzbar, also soweit ganz oK. Aber die Schildhornstraße leidet ganz erheblich unter dem Autobahnverbindungsverkehr.
Die Auswahl der jetzt vorgeschlagenen Varianten ist erstaunlich- ordentlich Krach und Gefährdung auf den Platz, na toll.
Aus meiner Sicht ist eine nicht beschriebene Variante 2.C-II die Vorzugslösung; später, wenn denn die Brücken wirklich marode sind und die Verkehrswende geglückt ist, die Variante 3.
2.C-II. > Die Verkehrsbeziehungen bleiben erhalten, der Autoverkehr bleibt vom Platz weitgehend verbannt. Der Verkehr in der Schildhornstraße reduziert sich. Bisherige Durchfahrende werden verstärkt über A100 und die freie Kapazitäten habenden Westtangente/GrazerDamm fahren.
> der östliche Tunnel dient dem KfZ-Verkehr in beiden Richtungen, ampelgeregelte Zwischen-Einmündung am Ort der jetzigen Auf/Abfahrt Mecklenburgische/Schlangenbader. Auffahrt und Abfahrt nördlich BBP ampelgeregelt über jetzige Auffahrt. Die ampelgeregelte Abfahrt reduziert die Bereitschaft (wie zzt. oft) einen Rückstau von der Schildhornstraße auf der Brücke über den BBP zu umgehen. Eine Brücke wird weitergenutzt. Die erhebliche Verringerung des KfZ-Verkehrs in der Schildhornstraße ermöglicht es, diese weitgehend um je eine Fahrspur zu Gunsten des Radverkehrs zurückzubauen. (an der Abfahrt Tiburtiusbrücke wäre das Linksabbiegen in Richtung Schlossstraße möglich). Der westliche Tunnel mit gegenwärtiger Abfahrt nördlich BBP dient bis zur Mecklenburgischen Straße dem Radverkehr. Eine direkte Verbindung zur Forckenbeckstraße sollte für Räder geschaffen werden. Wenn eine Fahrbahnverschwenkung direkt südlich des Tunnels möglich ist, sollte die südliche Brücke weitergenutzt werde. Nach Abriss der nördlichen Auffahrt und Brücke könnte dort ein großzügigerer Grünraum geschaffen werden. Abstellflächen für KfZ wären verringert zu erhalten, die Nordost-südwest-Querung für Fußgänger etwas angenehmer weil heller, eine Brücke aber immer noch da und die Anwohnenden der Schildhornstraße entlastet.
Ohne geglückter Verkehrswende müsste sich bei erforderlichem Abriss der Brücken deutlich mehr Gedanken über Ablenkung und Bewältigung der Verkehrsströme gemacht werden als hier unter dem Vorzeichen einer Platzaufhübschung.