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Alternativen mitdenken und sichere Schulwege schaffen

Als Anwohner einer Nebenstraße und Eltern sind wir stark für Variante 3. Denn die Schildhornstraße ist sehr stark durch den Verkehr belastet. Dies stellt ein Risiko für den Weg zu den umliegenden Schulen (und den zahlreichen Kitas) dar. Um einen sicheren Weg zur Schule zu schaffen wäre eine Sperrung der Autobahnanbindung über die Schlange sehr interessant, da es den Verkehr massiv vermindert. Die Schildhornstr. kann so von vier auf zwei Spuren reduziert werden. Das schafft Platz für einen geschützten Radweg auf dem die Kids sicher zur und von der Schule fahren. Die Nachbarschaft, die recht rabiat durch diese Verkehrsadern durchtrennt ist kann wieder zusammenwachsen, wenn der Verkehr reduziert ist.

Klar ist auch dass viele Wege dadurch unterbrochen werden und Alternativen her müssen. Manche können mit geringen Umwegen anders (z.B. Filandastr., Südwestkorso nach Wexstr. oder Heidelbergerstr.) von und zur Autobahn kommen. Das sollten aber zur nicht weiteren Belastung der Anwohner nicht zu viele werden. Ein geschützter Radweg auf der Schildhornstr. über die Autobahn/ S-Bahn weitergeführt (statt wie bisher mit langem umweg oder über die Treppe hochtragen) Richtung Radschnellweg am Priesterweg/Insulaner. und in die andere Richtung gerne durch eine Tunnelröhre  (wäre ein Erlebnis) Richtung Charlottenburg. Auch Richtung Dahlem wäre eine Verbesserung der Radwege sinnvoll um Alternativen anzubieten für die die sportlich genug und bereit dafür sind.

Die Öffis: Zwingend sehe ich eine Kombination mit der Verlängerung der U3 mindestens bis zur S1/ Mexikoplatz, wenn nicht gleich bis Kleinmachnow um den Pendlern von dort eine gute Alternative zu bieten. Gerade an den Rändern Berlins müssen U und S Bahnen dann auch gute und kostenfreie Parkplättze für PKW und Fahhrad erhalten, damit Pendler hier sinnvoll Öffis und Individualverkehr kombinieren können. Die Busse v.a der 282 könnte häufiger und zuverlässiger fahren.

Auf dem durch den reduzierten Verkehr neu gewonnenen Platz auf der Schildhornstraße können neben geschützten Radwegen auch mehr Parkraum und mehr Grünflächen geschaffen werden. U.a. können die Parks am Breitenbachplatz in der Schildhornstr aber auch in der Engleralee verbreitert werden.

Als neue Nutzung der Tunnelröhren kann ich mir neben Radschnellwegen in einem (halben) Rohr vorstellen eine Kunstgalerie dort einzurichten oder Lagerräume zu errichten (U -Store). Eine Pilzzucht ist auch eine schöne Idee. Das kann aber auch der Markt regeln.

Saartan bearbeitet am
Referenznr.: 2021-10037

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