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Wenn Abriss dann nur Variante 1

Sollte der Abriss der Brücke am Breitenbachplatz erfolgen, bin ich für die Offenhaltung der Tunnelröhren mit ihren Auf- und Abfahrten. Sollte diese geschlossen werden, würden zusätzliche Staus auf der A 100 in Richtung Innsbrucker Platz entstehen und es würde aufgrund der dadurch bedingten und gefahrenen Umwege zu einer hohen schadstoffreichen Umweltbelastung in den anliegenden Straßen wie z. B. die Laubacher Str. und dem Südwestkorso kommen.

Diese Brücke wurde in den 70 er Jahren aufgrund des damaligen Verkehrsaufkommens zur Entlastung der Verkehrslage geplant und gebaut. Jetzt im Jahre 2021 wo das Verkehrsaufkommen an dieser Stelle um das X-Fache gestiegen ist soll das nun zum Negativen geändert werden. Das Versteh wer will. Ich bin der Meinung, bevor man im Zeitgeschehen etwas ändern will, sollte richtig darüber nachgedacht werden was in der Zukunft Verkehrstechnisch  an dieser Stelle alles passieren könnte.

Abgerissen ist schnell, ein evtl. Bau einer neuen Brücke die vielleicht schnell benötigt wird, würde in Berlin (s. BER) nicht schnell umsetzbar sein.

Zu der Ästhetik und der Aufenthaltsqualität des Platzes, was das Argument der Abrissbefürworter ist, kann ich nur glauben, dass dieser Platz aufgrund der hohen Gewerbemieten nicht wieder an die alten Zeiten mit Boutiquen, Banken, Blumenläden usw. heran wachsen würde. Ferner würden die Gestaltung und die Pflege der geplanten Parkanlage vom Breitenbachplatz irgendwann genauso aussehen wie der in 500 Meter entfernte Ludwig-Barney- Platz. Dieser Platz war bis vor einigen Jahren mit seiner gärtnerischen Gestaltung ein „Hingucker“,  bis er wie viele andere Parkanlagen in Berlin aufgrund der fehlenden Gelder nur noch verwahrlos dahin wächst.

A.V.

pv-a@gmx.de erstellt am
Referenznr.: 2021-09912

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