Kritischer Gedankengang...
Irgendwie habe ich eine Gedankenschleife, aus der ich nicht rauskomme...
Welche Variante...Warum überhaupt der Abriss? Aus welchen Grund diskutiert man über Varianten eines beschlossen Urteils und Idee? Ist nicht vielleicht der Weg, im Vorfeld die Berliner zu fragen, welche Interessen bestehen? Sind Politiker nicht eigentlich sogenannte Interessensvertreter des Volkes?
Wir leben in einer Großstadt und beschweren uns über Lärm und Schmutz und Straßen und Autobahnen...lächerlich... ist es nicht sinnvoll zu schauen, wie man das, was man hat, gewinnbringend für die Berliner einsetzen und attraktiver gestalten kann?
Immer dieses Entscheiden, Abreißen und Stilllegen. Das kann Berlin ganz toll! Nochmals, wir leben in einer Großstadt, da ist Lärm vorprogrammiert. Wer das nicht will, kann gerne nach Brandenburg ziehen. Ich möchte auch gerne die A100 übertunnelt haben, und und und. ABER, ich wohne bewusst dort, wo ich wohne und beschwere mich nicht. Ich hab's in der Hand es zu ändern.
Ergo, Kein Abriss und den Platz unter der Brücke und zwischen den Auffahrten sinnvoll umbauen und nutzen. Es ist nicht zwingend erforderlich die Brücke zurückzubauen. Leben und leben lassen, Autosfahrer, Radfahrer, Fußgänger. Und dann Variante 3, bei der nichtmals feststeht, was a) mit den Röhren passiert und b) ob das Teilstück von und nach Kreuz Schmargendorf Sinn macht. Und, sieht und liest man nicht immer wieder im Zusammenhang mit unserer Stadtautobahn, dass sich der Verkehr drumherum verlagert in die Seitestraßen (Beispielsweise Stau)?
Erfreuen wir uns doch den Dingen, die Berlin (noch) zu bieten hat und machen das Beste für alle Beteiligten und Interessen draus. Es wird schwierig sein, ja, aber nur einseitige Verlierer aus Maßnahmen zu bekommen, kann und sollte kein zufriedenstellendes Ergenis sein.
Danke für's lesen!