Forschung allgemein muss gestärkt werden, nicht nur "Digitalisierungsprofessuren"!
Zitat (aus "Wissenschaft, Forschung, Kultur und Bildung"): Die wissenschaftlichen Einrichtungen in der Region sollen hierbei verstärkter zusammenarbeiten, um arbeitsteilig insbesondere den Prozess der Digitalisierung zu analysieren, gesellschaftliche Dynamiken, Mechanismen und Implikationen der Digitalisierung zu erforschen und um anwendungsorientiert Handlungsempfehlungen an die Politik zu entwickeln.
Das große und breite Forschungsfeld Digitalisierung erfordert das Zusammenwirken aller wissenschaftlichen Ressourcen der Hauptstadtregion. Ein Weg dorthin ist die Bündelung von Kompetenzen und die Schaffung neuer Digitalisierungsprofessuren.
Ein wesentlicher Punkt dieser „Handlungsempfehlungen an die Politik“ sollte sein, auf ein derartiges Geschwafel zu verzichten. Es führt dazu, dass die Politiker*innen von der Bevölkerung als weltfremde Schwätzer und Aktionisten wahrgenommen werden. Tatsächlich steht unsere Zivilisation vor neuen Aufgaben und damit vor neuen Forschungsfeldern, in denen neue Professuren geschaffen werden müssen, genauso wie auch in den Grundlagenfächern keine Kapazitäten abgebaut werden dürfen. Die „Digitalisierungsprofessuren“ besonders herauszuheben, wird diesen Aufgaben nicht gerecht.