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Klimaschutz an denkmalgeschützten Gebäuden, mit Start beim Flughafengebäude Tempelhof

Wirtschaft, Fachkräfte, Energie und Klimaschutz

Berlin, Potsdam, Brandenburg und andere Städte der Region haben ein gemeinsames Problem: einen hohen Anteil an denkmalgeschützten Bauten im Gebäudebestand, die bisher viel zu wenig energetisch saniert wurden.

Laut der Machbarkeitsstudie "Klimaneutrales Berlin 2050" fallen 17,5 % der beheizten Bruttogeschossfläche in Berlin in eine der Kategorien denkmalgeschützter Gebäude. Das ist eine Menge - bedeutet also auch viel Potenzial, um den Ausstoß von Klimagasen zu reduzieren (z.B. bei der Außenhaut der Gebäude, bei der Ausstattung mit Solarenergie etc) Aber energetische Sanierungen sind bei denkmalgeschützten Gebäuden auch schwierig, denn es soll ja möglichst wenig zu sehen sein...... Es braucht also auch innovative Strategien. Berlin und Brandenburg sollten hier zusammen arbeiten. Möglicherweise kann man Synergien schaffen und gemeinsam gute Ideen entwickeln.. 

Zentrum und Leuchtturmprojekt für diese Herausforderung sollte das Flughafengebäude Berlin-Tempelhof sein: Denn a) ist es Europas größtes Baudenkmal überhaupt. Und b) muss es sowieso grundlegend saniert werden. Wo also mit beispielhaftem Klimaschutz anfangen, wenn nicht hier? Mit einer Strategie, die ganzheitliche Kimaschutzmaßnahmen entwickelt und dem Denkmalschutz dabei gerecht wird. Es geht schließlich darum, dass bis 2050 etwa 85% der Klimagase im Bereich Gebäude und Stadtentwicklung eingespart werden müssen! (siehe wiederum "Klimaneutrales Berlin 2050")

 

Heike Aghte THF.VISION bearbeitet am
Referenznr.: 2021-09430

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