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Berliner Umland Generationswohnen

Siedlungsentwicklung und Wohnungsmarkt

Viele Grundstücke im Berliner Umland, im weiten Metropolenraum erfahren einen Generationswechsel. Vielerorts werden auch Generationswohnen immer beliebter... Aber es heißt oft: Bauen in 2. Reihe ist nicht zulässig oder die Grundstücke liegen im sog Außenbereich oder im Landschaftsschutzgebiet....  Trotzdem sie immer bewohnt /genutzt wurden.  Weshalb können sich die Kinder oder Enkel auf dem gleichen Grundstück nicht um ihre Eltern oder Großeltern kümmern?  Ich verstehe, dass man auch nicht zwingend in einem Haus Leben möchte. 

 

Anstatt alles immer enger und enger zu bebauen und damit die Zivilgerichte zu beschäftigen, sollte auch die Wiedernutzbarmachung bereits bestehender Gebäude möglich sein. Viele Scheunen oder alte Ställe könnten super zu Wohnungen ausgebaut werden. 

Viele junge Menschen, die erben oder Glück haben an z.b. Vierseithöfe am Dorfrand oder mitten auf dem Feld erwerben konnten, dürfen nichts machen und das ist schade. Gerade kleine Pferdehobbyhaltungen im "Pferdeland Brandenburg" (Presseerklärung 2005  vom Innenministerium Brandenburg)  werden mit der heutigen Gesetzeslage verhindert, weil es wegen Landschaftschutz oder Außenbereich nicht "möglich" ist. Das ist schade. 

Ich finde Landschaftsschutz sehr gut und wichtig.  Aber die Landschaftsschutzgebietsgrenzen sollten sich an dem tatsächlichen Bestand orientieren und nicht bereits seit 100 Jahren gärtnerisch genutzte Wohngrundstücke einbeziehen.  

Außerdem sollten Dachbegrünungen als Ausgleich und Ersatzmaßnahmen zugelassen werden. Ich denke das würde dem Mikroklima in Berlin gut tun. 

Alles in allem sollten die Menschen vor Ort entscheiden dürfen, wie sie sich gestalten und wachsen wollen oder eben nicht. Die Kommunale Selbstverwaltung sollte durch den Landesentwicklungsplan nicht eingeschränkt werden. Es gibt so viele tolle Ideen. Kleiner Investoren oder Privatleuten, die wegen den Zielen und Grundsätzen der Landesplanung nicht möglich sind. 

Zum Beispiel zu DDR Zeiten entstandene Wochenendhausgebiete, worin vielerorts seit vielen Jahren gewohnt wird... Diese Umnutzung sollten nicht ans Entwicklungspotenzial der Gemeinden angerechnet werden. 

Auch sollten die schon so lange bestehenden Wochenendhausgebiete nicht durch die Restriktionen von Landschaftsschutz dem Zerfall preis gegeben werden

 Irgendwie sollte es möglich sein,die schon so lange bestehenden Gebiete zu sichern. 

Man könnte Auflagen zum Pflanzen oder Zahlungen in einen Pflanzfond einführen.  Mit dem Geld,welches den Oberförsteteien für Pflanzungen und pädagogische Arbeut zur Verfügung gestellt wird. 

Man könnte auch Gründach, offene oder gar keine Einfriedungen mit Heckenpflanzungen als Ausgleich anbieten oder sowas......  

Ich finde bestehende Infrastruktur zu nutzen ist besser,als alle Menschen auf einen Haufen immer enger zu sperren. 

Brandenburg hat eine Menge verlassene Grundstücke/Höfe, erhaltenswerte Bausubstanzen zu bieten. 

 

R.L erstellt am
Referenznr.: 2021-09328

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