Anlass und Zielsetzung
Zu Anlass und Zielsetzung: Die enge Zusammenarbeit von Berlin und Brandenburg hat zum Ziel, in der Hauptstadtregion die Agenda 2030 und ihre Sustainable Development Goals umzusetzen und eine soziale und Ökologische Transformation voranzutreiben. Alle Handlungsfelder sind dieser Zielsetzung anzupassen Auch das rein ökonomische Wachstum der Hauptstadtregion ist unter dieser Zielstellung auf den Prüfstand zu stellen. Formen und Konzepte von Wirtschaften, die sich der Circular Economy, der Suffizienz, Effizienz und Konsistenz zuordnen lassen, sind verstärkt zu fördern. Dabei sind auch "Gute Arbeit" und "Neue Wirtschaftsdemokratie" sowie die Partizipation der Zivilbevölkerung miteinzubeziehen.
Im Strategischen Gesamtrahmen sollen insbeondere folgende Handlungsfelder im Fokus stehen:
ERGÄNZUNG: zu Punkt 3: Anpassung an die Folgen den Klimawandels;
zu Punkt 5: "Ernährung" /
zu Punkt 7: Bildung und Bildung für Nachhaltige Entwicklung, BNE und Transformationsbildung (Education for Sustainability) /
neuer Punkt: Umwelt- und Gesundheitsschutz, Umweltgerechtigkeit.
Zum "gemeinsamen Wirtschafts- und Entsorgungsraum": Einführung eines Stoffstrom-Magements", wie es z. B. schon vor 20 Jahren von der Enquetekommission Zukunftsfähiges Berlin vorgeschlagen wurde (Sondergutachten).
Zu BNE: In 2020 ist eine Erweiterung des Weltaktionsprogramms BNE gestartet: ESD, in dem es um transformative Bildung und die Bildung zur Umsetzung aller SDG geht, ebenso um politische Bildung und um Bildung zur Demokratiebefähigung. Das muss in der Metropolenregion verstärkt gefördert und koordiniert werden. Die zerstückelten Ressortzuständigkeiten in Berlin bei Sen Bildung, Sen Wirtschaft (globales Lernen) und SenUVK (Umwelt- und Naturschutzbildung sowie Klimaschutzbildung als Maßnahme vom BEK) müssen endlich konstruktiv gebündelt werden und es muss eine BNE-Bildungslandschaft aufgebaut werden für die Region.
Zum Thema Ernährung: Ernährungsräte und -strategien in Berlin und Brandenburg müssen gezielt gefördert werden, Lebensmittelpunkte sind in allen Stadtteilen und Kommunen aufzubauen. Die Agrarwende ist in Brandenburg voranzubringen und mit den Versorgungsstrukturen in Einklang zu bringen.
Zum Thema Luftreinhalte-Strategie etc: Notwendig ist eine Aktualisierung der Datenlage zur Umweltgerechtigkeit, daraus abgeleitet werden müssen Zielwerte und Zeitangaben, die dem Gesundheitsschutz der Bevölkerung unmittelbar gerecht werden.
Das alles sind auch Handlungsfelder für eine gemeinsame Strategie zur Nachhaltigen Entwicklung der Metropolenregion, zur Umsetzung der Agenda 2030 und der 17 SDG in Richtung einer sozial-ökologischen Transformation. Eine Beteiligung der Zivilgesellschaft sowie ein regelmäßiges wissenschaftliches Monitoring sind fest in diesen Prozessen zu verankern.