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Finanzierung Alternative Verkehrskonzepte

Mobilität

Für die Finanzierung besserer  öffentlicher Verkehrskonzepte in Berlin und Umland sind massive Investitionen notwendig. Ein Teil kann kann dabei durch konsequente Parkraumbewirtschaftung erwirtschaftet werden. 

Vorgeschlagen wird eine flächendeckende Parkgebühr für jedes in einem Ort zugelassene Auto von anfänglichen 1€ pro Monat, diese verdoppelt sich jedes Jahr. Innerhalb von 5 Jahren läge man bei moderaten 16€/Monat, nach 10 Jahren läge man bei heftigen 1024€ / Monat, so dass viele ihr Auto abgeben werden und auf den ÖPNV umsteigen. Das ist ein erwünschter Nebeneffekt. Die Einnahmen werden von den beiden Bundesländern verdoppelt und in den Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs investiert. 

Bei gleichbleibenden KFZ Zulassungzahlen kommen allein in Berlin in den ersten 4 Jahren ca. 216Mio€  zusammen, bei einer noch moderaten Parkgebühr von 8€ im Monat im 4ten Jahr. Nach 5 Jahren beträgt die Summe schon 440Mio€.  Verdoppelt man das, kann man sicherlich die Anfangsinvestitionen in einen oberirdischen Schnellbusverkehr zu einem großen Teil gegenfinanzieren. Erwünschter Nebeneffekt, die Zahl der geparkten Autos und der Autoverkehr wird sich verringern.

Das funktioniert natürlich nur - wenn der Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs entsprechend zügig vorangeht so dass der Nahverkehr auch eine akzeptable Alternative wird.

Um die Akzeptanz der Bevölkerung zu erhöhen wird vorgeschlagen, dass die Länder mit den Investitionen in Vorleistungen gehen, d.h. der Ausbau des ÖPNVs sollte ca. 2 Jahre vor der Parkraumbewirtschaftung starten, die Kosten und Einnahmen sind transparent und regelmäßig zu kommunizieren. Eine Umsetzungsgeschwindkeit wir beim BER ist nicht akzeptabel => Modernes, agiles und fokussiertes Projektmanagement ist hier gefordert.

Heinrich_ erstellt am
Referenznr.: 2021-09257

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