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Ausbau von U- und S-Bahn

Mobilität

Mobilität der Menschen ist heute weltweit ein Grundrecht, unabhängig von weltweiten Pandemien. Die Menschen müssen und wollen sich bewegen, ob zu Schule/Uni, Arbeitsplatz, einkaufen, Freizeit, Kultur, Sport etc. Wenn man den Kfz-Verkehr nachhaltig reduzieren will, muss man einerseits die U- und S-Bahn innerhalb Berlins deutlich ausbauen (auch wenn die Grünen dagegen sind) und gleichzeitig auch die Radwege neu- und ausbauen. Das Rad als Transportmittel für Strecken bis max. 10 Km wird durch die massive Zunahme von E-Bikes weiter wachsen, wobei die Nutzung auf Tage mit akzeptablem Wetter eingeschränkt ist und bestimmte Altersgruppen komplett entfallen.

Bei der U-Bahn sind diverse Lückenschlüsse notwendig, aber auch der Ausbau in Kern- und Randgebieten der Stadt (der Anschluss von großen Bezirken wie Spandau und Pankow ist geradezu lächerlich). Wenn man z.B. die U-Bahn von Bhf Spandau über Gatow bis nach Kladow verlängern würde, würden zahlreiche Menschen umsteigen (der langsame Bus ist keine relevante Alternative). Gleichzeitig würden die Straßen leerer für echte Pendler vom Dorf, die kaum umsteigen können.

Oder wie schlecht ist der gesamte Bereich Stahnsdorf  und südlich davon angebunden? Oder der gesamte Nord-Osten Richtung Weissensee? Oder das zukünftige Industriegebiet am ehemaligen Flughafen Tegel? Und die S-Bahnen müssen alle jeweils um mehrere Station ins Umland verlängert werden. Das erhöht die Attraktivität im Speckgürtel zu leben und mindert gleichzeitig den Druck auf den Wohnungsmarkt in der Stadt Berlin selbst.

Dr. Novak erstellt am
Referenznr.: 2021-09229

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