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Vorhandenes Nutzen, Flächenausdehnung vermeiden

Siedlungsentwicklung und Wohnungsmarkt

Wie sieht eine Stadt in der Zukunft aus?

Bevor die ganzen Planer und Politiker sich neue unverbrauchte Fläche eines Landes aufteilen, um ihre Interessen/Gier/Ansehen gerecht zu werden, sollte lieber auf den Menschen und die Natur geschaut werden und auch darauf was schon vorhanden ist.

In den letzten jahren hat sich insbesondere Berlin sehr gewandelt. Es entstanden viele Wohnsiedlungen, die Stadt wurde massiv umgebaut. Die neuen Wohnsiedlungen und Wohnungen sorgten für steigende Preise und damit einen Verdrängungseffekt der einstigen Bewohner. Berlin baut zuviel für Menschen, die gar nicht in Berlin wohnen, sondern erst noch herkommen sollen. Das einzigartige Flair der Stadt Berlin ist verloren gegangen, Berlin ist zur Zeit nichts anderes als Städte wie München, Frankfurt oder Paris. In diesen Städten ist es bezeichnend hohe Mieten/Grundstückspreise zu haben und dass die Menschen hauptsächlich in irgendwelchen Vororten wohnen und somit jeden Tag auch überflüssigen Verkehr erzeugen. Weiterhin ist Berlin zusehr auf Touristen aus.

Ich wünsche mir für die Zukunft, dass die Berliner auch wieder in Berlin wohnen können, dass es auch mal noch Lücken zwischen Häusern gibt, die nicht zugebaut werden, dass man die Sonne sieht, dass der Fernsehturm von fast ganz Berlin sichtbar bleibt und als Orientierungspunkt und Wahrzeichen gilt und dass man der Bevölkerung auch etwas zurückgibt. Das SEZ stellte in den 90er Jahren was tolles Bauwerk dar, wo man gerne seine Freizeit verbracht hat. Es gab ein Schwimmbad, Eiskunftlaufen, Reha-Sport, Sportangebote für Kinder etc.. Zum Beispiel wieder mehr Parks /Erholungszonen, weil es ja mehr Bevölkerung lt. der letzten Zählung gibt.  Mehr Bevölkerung heißt aber auch alte Probleme. Die vorhandene Probleme der Bevölkerung, zum Beispiel wenig Kita-Platze, fehlende Erzieher und Lehrer, fehlende sozial verträgliche und bezahlbare Wohnungen, mehr Verkehr, werden durch eine Expandierung ebenfalls expandiert und diese Probleme nicht gelöst. Auch die Ämter, zum Beispiel Gesundheitsämter, Polizei, Feuerwehr, Ordnungsbehörden müssten sich dem anpassen.

Genauso ist es sinnvoll bereits vorhandene Gebäude weiter zu nutzen und sich nicht von Versprechen der Investoren von blühenden Landschaften blenden lassen. Viele Gebäude/Grundstücke müssten so durch Berlin wieder angeeignet werden. Dazu zählen u.a., das Kinderkrankenhaus Weißensee, Sportforum, ehemaliges Wohnheim Rhinstr./Wollenberger Str., das SEZ. Dafür sollte Berlin auch die "Eier in der Hose haben". Aber es ist ja einfacher neue Sachen zu entwerfen und zu bauen und von den neuen blühenden Landschaften zu schwärmen und eine Metropolregion zu entwerfen.

Der Verkehr hat sich verschlimmert. Vieles wird nun auch durch zu viele Ampeln totgeregelt. Möglichst alle Verkehrsteilnehmer sollen sich eine Verkehrsfläche teilen. Hier muss grundlegend entschlackt werden. Es gab Zeiten, da wurden Straßen und Parkplätze mit Weitblick angelegt. .

Der Naturschutz(auch Klima) sollte in den Fokus der Politik gestellt werden. Vorhandene Flächen sollten geschützt werden und zur Erholung der Menschen dienen. Es sollte aufgehört werden Bodenfläche zu verdichten (Flächenverdichtung).

Das vorhandene Nutzen, statt Nachverdichten, steigert die Lebensqualität.

moppy1982 erstellt am
Referenznr.: 2021-09141

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