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Grundsätzlich ist das Bauvorhaben zu begrüßen. Jedoch hätte die Bevölkerung frühzeitiger eingebunden werden sollen...

An das Planungskonsortium Marienhöfe im HELLWEG-Areal „Marienhöfe sind für mich…“

  1. Grundsätzlich ist das Bauvorhaben zu begrüßen. Jedoch hätte die Bevölkerung frühzeitiger eingebunden werden sollen, um ggf. m. E. Fehlplanungen vor zu beugen.
  2. Das Handwerkerhaus an der Attilastraße ist mit 40m zu hoch und zugleich wären somit zu viele Handwerksbetriebe angesiedelt. Zusätzlich passt es nicht in die Anrainer-Bebauung hinein und  die Verschattung bringt den Nachbarn Nachteile einher. Entweder ist die max. Höhe ca. 30 m oder das Handwerkerhaus bekommt einen anderen Standort (evtl. im gewerblich orientierten Marienpark). Die nötigen größeren Lieferfahrzeuge der Handwerker blockieren zusätzlich die umliegenden Straßen. Die bereits angesiedelten Handwerksbetriebe in der Röblingstraße produzieren heute schon erheblichen Lärm, so daß bei weiteren Handwerksbetrieben die Lärmbelästigung ansteigen würde.
  3. Bei Beibehaltung  des Handwerkerhauses
  4. sollte ein verkleinerter HELLWEG-Baumarkt integriert sein.
  5. Z. Zt. ist kein übergreifendes Verkehrskonzept vorgelegt worden. Zu bemerken ist. Daß z. Zt. in der Rushhour hauptsächlich die Röblingstraße und Attilastraße sehr stark durch Fahrzeuge blockiert sind. Zu befürchten ist, daß Fahrzeuge (Pkws, Lkws, Busse, …) als Ausweg den engen einspurigen Marienhöher Weg blockieren bzw. verstopfen - wie bereits kürzlich bei einer Straßenbaumaßnahme in der Röblingstraße erfolgte. Hier müsste der Marienhöherweg für den Durchgangsverkehr gesperrt werden.
  6. Die angekündigte reduzierte Anzahl von Parkflächen in der Tiefgarage bringt für die große Anzahl von Pkws weitere Parkprobleme mit sich. So wie in den umliegenden Straßen, wie z. B. im Marienhöher Weg, usw.
  7. Die große Anzahl von Wohnungen ist für die Infrastruktur der Umgebung viel zu groß. Die zu enge Bebauung wirkt sich sicherlich  im engen Nord-Süd-Bauschlauch negativ auf die Wohnqualität aus.
  8. Die Anzahl der Kinder, die somit dort wohnen würden, benötigen auch eine Schule vor Ort. Eine integrierte Grundschule mit Kindergarten wäre hier sinnvoll. Das Abreißen der in der Nähe liegenden Kleingartenkolonie Eschenallee für einen Schulneubau wäre ökologisch und sozial der falsche Ansatz – siehe  Senatsvorgaben.
  9. Das Errichten eines Hotels bringt m. E. keinen Vorteil. In größerer Umgebung sind keine nennenswerten relevanten Firmen oder Institutionen angesiedelt, die Besucher erwarten würden.

Danke – mit freundlichen Grüßen

Pedro Scheibenhuber

 

[nachträglich hinzugefügt von der Redaktion]

Zebralog Moderation bearbeitet am
Referenznr.: 2020-06628

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