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U3-Verlängerung nach Nord-Osten realisieren

Team 1

Es war bereits in den 90er Jahren geplant, die U3 via Potsdamer Platz nach Weissensee zu verlängern. Auch die Streckenführung einer U10 von Steglitz dort hin war alternativ in Planung und ging ebenfalls in Bauvorleistung der zentralen U-Bahnhöfe (Potsdamer Platz, Rotes Rathaus, Alexanderplatz und einige mehr).

Diese künftige Verbindung könnte bis zum Plangebiet am Blankenburger Pflasterweg weitergeführt werden.

Das ist natürlich eine sehr lange Strecke und demnach nicht billig. Trotzdem überwiegen die Anbindungsvorteile auf der ganzen Strecke deutlich, und der Raum Weissensee bekommt endlich eine schnelle Verbindung zur Innenstadt.

Zur Kostenminimierung könnte streckenweise auf offene Trogbauweise anstatt Schildvortriebtechnik gesetzt werden. Die immensen Bauvorleistungen wären dann zudem nicht umsonst gewesen.

Inwiefern wird diese mögliche früher oder später konkrete Option der U-Bahnanbindung im B-Plan und vor allem bezüglich der Zentrumsbildung mitgedacht?

Frank Neubert bearbeitet am
Referenznr.: 2020-06401

Rückmeldung

Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen erstellt am

Antwort der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen:

Für alle Fragen zum Themenkomplex „Verkehr im Pankower Osten“ hat die Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Kli-maschutz eine eigene Internetseite erstellt: https://www.berlin.de/verkehr-pankower-osten. Hier finden Sie auch einen Bereich „Fragen und Antworten“:

Inwiefern ist derzeit eine Realisierung der U10 vom Ale-xanderplatz kommend, über Weißensee, Malchow, Karow nach Buch geplant? U-Bahnen sind Teil des Berliner ÖPNV. Im Zuge des bedarfs-gerechten Ausbaus des ÖPNV wird demzufolge auch der Aus-bau des U-Bahn-Netzes geprüft. Für drei U-Bahn-Linien sind seitens des Senats bereits Machbarkeitsprüfungen angesto-ßen worden. Die U10 (auch U3 genannt) ist jedoch nicht darun-ter, denn in Anbetracht der aktuell zu erwartenden Haushalts-lage sind die Möglichkeiten für einen weiteren U-Bahn-Bau be-grenzt. Die Realisierung der U10 (U3) wäre sehr teuer, da sie zum großen Teil oder gänzlich unterirdisch geführt werden müsste. Neben der technischen Machbarkeit und gesetzlich vorgesehener weiterer Planungsschritte muss zudem die Fi-nanzierung abgesichert und die Wirtschaftlichkeit nachgewie-sen sein. 

Allerdings werden die benötigten Flächen für eine U-Bahnlinie U10 (U3) konsequent freigehalten, sodass eine spätere Um-setzung über den Flächennutzungsplan Berlin möglich ist.  (Quelle: https://www.berlin.de/verkehr-pankower-osten/aktuelles/fragen-und-antworten/)   

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