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Lärmbelastung der Sraßenbahnweiche Pastor-Niemöller-Platz reduzieren

Kapitel 5: Lärmminderungsstrategien und Maßnahmen 2018-2023 Schienenlärm

An der Haltestelle Pastor-Niemöller-Platz wird die Linie M1 in der Friedrich-Engels-Straße einspurig, was bedeutet, dass die Züge über eine Weiche fahren müssen. Dabei handelt es sich um eine sogenannte Federweiche, die bei jeder Überfahrung einer Achse hart und laut zurückschlägt. Darüber hinaus verursachen die seit ca. 1 1/2 Jahren auf der M1 eingesetzten Flexcity-Trams beim Durchfahrung des Schwenks vom ein- auf den zweigleisigen Streckenabschnitt ein besobders lautes Quietschen und Rattern sowie starke Erschütterungen, die noch in über 20 m von der Straße zurückgesetzten Häusern zu spüren sind. Das passiert seit Anfang 2018 alle 7,5 Minuten. An ruhigen Schlaf ist dabei in den Abend-, Nacht- und Morgenstunden nicht zu denken.

Manche Trambahnfahrer durchfahren den Bereich in langsamer Geschwindigkeit, um die o.g. Auswirkungen zu minimieren, aber das ist leider nur eine Minderheit. Die Strecke, obwohl erst vor knapp 10 Jahren saniert, ist für die heutigen Berliner Straßenbahnen ganz offenbar nicht ausgelegt. Davon zeugt auch, dass alle paar Wochen Servicepersonal der BVG, ebenfalls mit starker Lärmkulisse, nachts die Weiche wartet.

So etwas geht auch anders- beispielsweise in Marseille gibt es ähnlich große Straßenbahnen wie in Berlin, die Weichen auf der Strecke nahezu geräuschlos überfahren. Warum geht das nicht bei uns?

Die Weiche samt angrenzender Strecke soll so umgebaut werden, dass die Geräuschbelastung der Weiche verschwindet.

Lobanowski erstellt am
Referenznr.: 2019-05056

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