Zum Inhalt springen

Reduzierung des 24/7 Lärms im Schillerkitz (Strassenlärm/Sonstiges)

Kapitel 6: Ruhige Gebiete und städtische Ruhe- und Erholungsräume Straßenlärm Fluglärm Sonstiges

Die Idee, den Bürgern eine Plattform für eine „Rückmeldung“ zum Thema Lärm zu bieten ist bestrebenswert. Vielen Dank dafür! Bitte mehr davon, auch zu anderen Themen mit Bürgerbeteiligung. Ich hoffe, es handelt sich dabei nicht nur um ein Forschungsprojekt o. Ä.

 

Wie in vielen Beiträgen und Kommentaren bereits beschrieben nimmt der Lärm rund um die Uhr, aber vor allem nachts durch die "Feiergesellschaft", auch im Schillerkietz von Jahr zu Jahr zu. Und wie in vielen Beiträgen erwähnt, Verursacher des Lärms anzusprechen oder die Polizei zu rufen bringt nichts. Im Gegenteil, die Betreiber/Verursacher des Lärms fühlen sich im Recht. Es geht jeden Tag weiter, manchmal auch schon eine Stunde später. Andere Lärmverursacher könnten durch unten erwähnte Vorschläge vielleicht gemindert werden. Ich wünsche es mir, dass all die Vorschläge und Beiträge der Beteiligten ernst genommen werden und dass sie etwas bewirken. Die Gesundheit ist alles was wir haben. Und aggressive, frustrierte Menschen, leider häufig als Folge von Lärm, möchte niemand um sich haben. Wenn Geld für Personal da ist, die z. B Straffzetteln für nicht entrichtete Parkgebühren schreiben, sollte es auch möglich sein, Geld für Personal zu haben, die für wenigstens der Einhaltung der Nachtruhe sorgen. Es sei den, es geht nur um volle Stadtkassen auf Kosten der Gesundheit der Bürger.

 

  1. Kein Ausschank/Bewirtung und Aufenthalt der Gäste draußen ab 22:00 Uhr und am Wochenende und Feiertags bis mind. 11:00 Uhr, keine laute Musik (Türen schließen), keine Großpartys und ähnliche Veranstaltungen auf der Strasse. Türen der Kneipen sollten bitte generell geschlossen bleiben, da ansonsten der Lärm der Gäste zu hören ist. Hinzu kommt am Wochenende und Feiertags nachts Lärm durch Taxidauerbetrieb. Alles auch bei geschlossenen Fenstern zu hören.
  2. Kein „Bespassungsprogramm“ wie „Livemusik zum Markt am Samstag“ und dergleichen mehr. Zieht nur Spasstouristen an. Dabei möchte doch man nur frisches Obst und Gemüse fürs Wochenende einkaufen. Wenn man es sich leisten kann.
  3. Keine neuen Kneipenneueröffnugen und gerne auch Restaurants, die Gäste sind leider großer Verursacher von Lärm (weit nach 22:00 Uhr). Neukölln steht mittlerweile in den Reiseführern, bekannt für „Kneipenhopping“. Und das man hier ungestört feiern kann, hat sich wohl auch rumgesprochen. Auch wenn manche Politiker meinen, wir haben kein „Sauftourismusproblem“.
  4. Tempo 30 im Schillerkietz. Der Kietz wird zunehmend als Alternativroute zu Herrmannstrasse genutzt. Nicht selten kommt es hier an div. Kreuzungen zu Staus und Gehupe. Verkehrsberuhigte Zonen wären auch eine Möglichkeit.
  5. LKW- und Motorradverbot am Sonntag und Feiertags. Die Motorräder werden mitunter für 5-10 Min. oder auch länger am laufen gelassen und zum Abschied wird noch gehupt, Tag und Nacht.
  6. Regelmäßiger Lärm durch Sirenen der Feuerwehr, Krankenwagen oder der Polizei. Ist das im Wohngebiet nötig? Hinzu kommt noch der gleiche Lärm von der Herrmannstrasse ausgehend.
  7. Schichtbeginn der BSR. Gerne auch schon um kurz vor 06:00 Uhr. Hier ist die Leerung der Flaschencontainer besonders massiv. Wenn mal Feiertag war, dann auch am Samstag. Abwechselnde Tourenplanung im Stadtgebiet zur Entlastung der Anwohner im Schillerkitz wäre vielleicht sinnvoll.
  8. Die Straßenreinigung, Baumpflege, Laubbeseitigung, und wenn es schneit auch Schneebeseitigung, beginnt ebenfalls im Schillerkitz (s. P.7 zur Entlastung). Und müssen es immer Laubbläser u. Ä. sein?
  9. Lärm durch 2 Kinderspielplätze, Bolzplatz und Schule auf einem Raum. Leider kann man hier nicht von üblichem Kinderlärm sprechen, was auch niemanden weiter stören würde. Hier schreien sich die Kinder über Stunden hinweg und anhaltend an. Insbesondere auf den Schulhof und in den Abendstunden auf den Spielplatz. Vorschlag: statt Tempelhofbebauung, wie wieder mal im Gespräch und gegen Volksentscheid, Spielplätze auf das Feld verlagern, wo es niemanden stört. Hier könnte man Abendteuerspielplätze entstehen lassen oder auch Entdeckungslabore und viele andere pädagogisch sinnvolle Oasen, statt Raumverdichtung mit noch mehr Lärmpotenzial. Vielleicht auch was für Jugendliche tun, damit sie nicht nachts ohne einen Begegnungsort sich allein überlassen werden. Stattdessen Erholungsoasen auf der Schillerpromenade schaffen. z. B. Brunnen, Blumenwiesen etc. (Lärmreduzierung, keine Raumverdichtung, besseres Klima an heißen Tagen, Lebensraum für Vögel und Insekten, Erholung, Lebensqualität, Gesundheit…).
  10. Lärm durch Zulieferer - LKW´s  (Gewerbe, DHL-Stationen, sonstiges), auch samstags früh incl. lang anhaltendem Entladungslärm wie Getränkekisten o. Ä. Hier gerne auch mal am Samstag morgen.
  11. Dauerlärm durch Altglasentsorgung. Für manche Menschen ist es unerheblich ob es 23:00 Uhr ist, Sonntag 08:00 Uhr, Feiertag usw. Es war keine gute Idee von der BSR die Altglasbehälter aus den Höfen der Häuser wegzuschaffen. Dies führt leider dazu, dass rund um die Uhr das Altglas entsorgt wird. Ist wohl anonym geworden. Und niemand rennt gerne Samstag früh oder nachts auf die Strasse um die „Ruhestörer“ darauf hinzuweisen. Dabei handelt es sich nicht um Einzellfälle bzw. hier mal 2 Flaschen entsorgen. Hier werden schon gerne Kistenweise Flaschen entsorgt, auch von den Gewerbetreibenden, mit Vorliebe Sonntag früh.
  12. Baulärm, Rollkoffer, Ghettoblaster, Flug- und Hubschrauberlärm, Feuerwerk…
Lebenswert erstellt am
Referenznr.: 2019-05016

Kommentare