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Anmerkung2 besser ÖPNV KFZ trennen

Der Senat sollte seine Haltung „U-Bahn pfui, Tram kann alles“ überdenken.

Der Bau de U-Bahn ist zwar teurer als der der Tram, die Betriebskasten pro Personenkilometer sind, insbesondere bei in der Zukunft weiter steigenden Personalkosten, genauer zu betrachten.

Die U-Bahn ist doppelt so schnell wie die Tram und hat die dreifache Transportkapazität!

Unter der Leipziger Straße ist seit über 100 Jahren eine Strecke geplant, ursprünglich Linie F, später Linie 11 und seit Jahren Linie 3 genannt. Diese Linie 3 ist inzwischen in Richtung Wittenbergplatz – Kurfürstendamm vorgesehen. In dem Bereich der aktuellen Tramdiskussion existieren folgende Bauten für die U-Bahn: Bahnhof Alexanderplatz (parallel zur U5), Tunnel bis Rotes Rathaus, Bahnhof Potsdamer Platz mitsamt des Tunnels bis zur Eichhornstraße. Letzterer Abschnitt existiert im Rohbau, er wird für Events genutzt. Außerdem wurde der vor 100 Jahren gebaute U6-Bahnhof Stadtmitte vorausschauend (!) so gebaut, dass er unterfahren werden kann (Brückenkonstruktion).

Die Strecke Alexanderplatz – Potsdamer Platz wäre natürlich kontinuierlich auszuweiten.

Vor etwa 33 Jahren war ich an einer Untersuchung beteiligt „Führung des Oberflächenverkehrs während des Baus der U-Bahnstrecke Alexanderplatz – Weißensee“. Das wäre ein weiterer Abschnitt der U3.

Aktuell droht, dass sich die mit dem Bau der U5 erfahrene Gruppe von U-Bahnern auflöst. Sie sollte kontinuierlich weiter wirken. Kontinuität spart Zeit und Geld!

Wäre Tram wirklich in jedem Fall besser als U-Bahn hätten unsere Vorgänger mit dem Bau von U-Bahnstrecken mit insgesamt 173 Stationen nur Unsinn gebaut! Tram und U-Bahn haben verschiedene Verkehrscharakteristiken.

Klaus Krause erstellt am
Referenznr.: 2019-04541

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