„Alte Mitte - neue Liebe?“ - 10 Bürgerleitlinien, die immer noch gelten.
Aus Sicht der Initiative Offene Mitte Berlin sind zwei Dinge für die geplante Straßenbahnführung durch die Spandauer Straße besonders wichtig:
Es gab vor einigen Jahren einen umfangreichen Bürger*innen-Dialog „Alte Mitte - neue Liebe?“, aus dem 10 Bürgerleitlinien hervorgegangen sind, die das Abgeordnetenhaus parteiübergreifend beschlossen hat, siehe auch Leitlinie 7: https://stadtentwicklung.berlin.de/planen/staedtebau-projekte/alexanderplatz/downloads/altemitte-neueliebe/AMNL_Ausstellung-Buergerleitlinien.pdf
Daraus folgte: „Die Spandauer Straße wird verkehrsberuhigt“; es sollte ein Verkehrsgutachten in Auftrag gegeben werden, um die komplexe Situation in diesem Raum zu klären. Dieses Gutachten liegt leider bis heute nicht vor.
Die Spandauer Straße stellt derzeit eine massive Barriere dar, die durch ein Straßenbahnprojekt noch verschlimmert werden kann. Ergo ist es uns wichtig rechtzeitig darauf hinzuweisen, dass die Straßenbahnführung dort so gestaltet wird, dass sie keine Barriere für die zahlreichen Fussgänger*innen und Radfahrer*innen darstellt, die sie täglich überqueren (siehe Foto der aktuellen Situation, wo zusätzlich zum Verkehr auch noch Sightseeing-Busse die Sicht blockieren).
Unser Vorschlag und Ziel: Autoverkehr reduzieren bzw. ganz raus nehmen, ausreichend Platz für Fuss- und Radwege bzw. „Shared Space", Barrierefreiheit, Ausführung ggf. analog wie am Alexanderplatz (siehe Foto) - der Raum zwischen Fernsehturm und Spree soll in Zukunft besser als zusammenhängendes Areal wahrgenommen werden können!
Herr Kölling-Orb von der Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz führte dazu aus, dass die Gestaltungsmöglichkeiten bei der Straßenbahnverlängerung im Bereich Spandauer Straße noch offen seien und unsere Gedanken dazu aufgenommen würden. Darüber freuen wir uns und bringen uns gerne weiter ein!
Für die Initiative Offene Mitte Berlin, Theresa Keilhacker