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Keine Schnecken-Tram auf der Leipziger Straße!

Ich wohne im Umfeld seit fast 40 Jahren und  sehe fast täglich beim Shoppen den Verkehr dort.  Anfang der 90ger Jahre konnte ich mir noch eine Tram in der Leipziger Straße vorstellen.  Doch nachdem im Bereich Ecke Friedrichstr. alles zugebaut und ein Nadelöhr für den  Verkehr geschaffen wurde, konnte ich es mir nicht mehr vorstellen.  Andererseits wurde am Potsdamer Platz ein Bahnhof für die U3 geschaffen.  Fazit: Da keine Häuser in der Leipziger Str. abgerissen werden, um eine Bahnschneise zu schaffen, würde sich bei Realisierung der Tram auf der jetzigen Straße eine Reisegeschwindigkeit von nur 20 km/h ergeben.  Völlig unattraktiv für Pendler auf einer mehrere Kilometer langen Strecke.  Das Problem dort könnte auch nicht dadurch gelöst werden, daß für Autos nur eine Spur  zu Verfügung steht, da es sehr viele kleine Straßen für Abbieger und auch Lieferverkehr  gibt. Der Dauerstau würde nur größer.  Dabei die Bahn in mitten von Falschabbiegern und Lieferverkehr-Stoppern.  Auch habe ich mir Gedanken über Parallelrouten der Tram gemacht.

Nostalgisch zwar schön, aber transportmäßig nicht effektiv. 

Einzige Alternative ist ein Tunnel!  Und da bietet sich die U3 an.  Die Reisegeschwindigkeit wäre auf jeden Fall  doppelt so hoch als bei der Tram.   Auch wäre es für Anwohner, Touristen und den Gesamtverkehr im Umkreis von 500 Meter  die bessere Lösung. Wir haben schon genug oberirdische Dauerbaustellen in der Gegend.  Auch für den Fahrradverkehr wäre es besser.  Die parallelen Nebenstraßen der Leipziger Str. könnten dann ihre speziellen Fahrradspuren erhalten und wären nicht so durch einen Auto-Ausweichverkehr bei einen einspurigen Leipziger Str. bedrängt, wie es sonst passieren würde.  Denn der Autoverkehr würde nicht abnehmen, sondern sich nur anders verteilen.  Und die meisten Unfälle gibt es nun mal beim Abbiegen. 

Metal-Jürgen erstellt am
Referenznr.: 2019-04443

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