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Vorrang an Ampeln

Der Vorrang für die Straßenbahn an Ampeln muss bei diesem Projekt endlich mal von Anfang an funktionieren. Es dürfen nicht nur diese Alibi-"A" an den Ampeln leuchten, bei denen die Bahn doch jedes Mal fast zum Stillstand kommt. Es muss diesmal einen echten Vorrang geben. Am besten auf eigenem Gleisbett, so dass die Bahn OHNE Verzögerung (kein Abbremsen wegen Auto oder weil die Phase auf sich warten lässt) die Ampeln passieren kann. Dann werden auch keine Autos behindert.

In Adlershof kann man sich gerne ein Negativbeispiel mit eigenem Gleisbett ansehen. Man steht an den Ampeln öfter, als dass man fährt geschweige denn ohne Abbremsen durchkommt. Auch auf der Bernauer Straße, wo die Bahn auf er Fahrbahn fährt (obwohl die Straße ewig viel Platz für eigene Gleiskörper hätte) steht man oft - entweder wartet man auf die Phase oder Autos stehen auf dem Gleis im Weg, weil die rechte Spur zugeparkt ist (wozu dann überhaupt zwei Spuren?).

Positivbeispiele findet man leider in Berlin kaum. Schauen Sie dafür bitte nach Hannover auf die oberirdischen Strecken. Offenbar haben die bessere Ampelprogramme/Vorgaben/Programmierer.

Wenn man am Ende nicht schneller und vor allem auch zuverlässiger als der Bus durch die Leipziger Straße kommt, hat man außer ein paar gesparter Fahrern nichts gewonnen. Dieses Mal muss der große Wurf kommen. Bitte weniger Platz für Autos und mehr für den Umweltverbund. Anders wird es nichts! Sonst steht am Ende der Wirtschaftsverkehr zusammen mit allen anderen im Stau, weil kein Autopendler auf die (genauso lahme) Bahn umsteigt.

samm erstellt am
Referenznr.: 2019-04438

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