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U3 statt Straßenbahn!

Es ist mir unerklärlich, warum weiterhin an den Straßenbahnplänen festgehalten wird, statt auf eine unterirdische Lösung zu setzen. Straßenbahnstrecken, die sich eine Trasse mit den übrigen Verkehrsteilnehmern teilen, sind per se anfällig für verkehrsbedingte Störungen, gegenseitige Behinderungen und Unfälle. Das Beispiel Invalidenstraße zeigt, dass ein attraktiver ÖPNV so gerade nicht aussieht. Erst recht gilt das in der Leipziger Straße, wo der öffentliche Raum ohnehin knapp und die Verkehrsdichte bereits jetzt enorm ist. 

Das Verkehrsmittel der Wahl ist die U-Bahn, die vollkommen unabhängig vom übrigen Verkehrsgeschehen verkehrt und für wesentlich schnellere und bequemere Verbindungen als die notorisch langsame Straßenbahn sorgt. Staus bei der U-Bahn? Unfälle mit anderen Verkehrsteilnehmern? Konflikte zwischen einsteigenden Fahrgästen und Radfahren? Betriebsstörungen durch Falschparker oder sonstige Hindernisse auf der Fahrbahn? Fehlanzeige! Die Planungen für eine U-Bahn-Linie unter der Leipziger Straße wurden bereits begonnen; erste bauliche Vorleistungen sind erbracht (https://de.wikipedia.org/wiki/U-Bahn-Linie_3_(Berlin)#Die_geplante_U3). Warum greift man diese Pläne nicht auf? 

Benutzer10 erstellt am
Referenznr.: 2019-04437

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